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Bye Belize – Hola Nicaragua!

Posted by on 15. Dezember 2012

Wie die Zeit vergeht… und wie es wir genossen haben auf dieser bezaubernden Insel. Wir waren definitiv nicht das letzte Mal in Caye Caulker. Eigentlich planten wir, dass wir noch etwas auf dem Festland von Belize anschauen gehen, doch da wir uns von der Insel nicht los reisen konnten und die beiden Tauchkurse einige Tage Zeit benötigten, reichte uns dafür die Zeit nicht mehr.

Wenige Tage zuvor hatten wir einen Flug von Belize City nach Managua in Nicaragua gebucht. Auch Nicaragua war ursprünglich nicht in unsere Reiseroute geplant, doch der Flug von Belize nach Nicaragua ist etwas günstiger als direkt nach San José in Costa Rica zu fliegen. So beschlossen wir uns von Nicaragua mit dem Bus hinunter nach Costa Rica zu arbeiten, so sehen wir noch etwas mehr von Zentralamerika :-)

Um 9.00 Uhr fuhren wir am Dienstag mit dem Wassertaxi von Caye Caulker nach Belize City. Von da aus nahmen wir das Taxi direkt zum Flughafen. Belize City gilt als eine der gefährlichsten Städte in Zentralamerika, sogar die Einheimischen haben sehr viel Respekt vor der Stadt und wir waren froh, als wir mit dem Taxi aus der Stadt raus waren. Für die Ausreise von Belize mussten wir unglaubliche 40 USD pro Person bezahlen, doch der Mitarbeiter am Check-In Schalter war sehr freundlich und gab uns für den ersten der beiden Flüge einen Upgrade! Von Belize City nach El Salvador durften wir 1. Klasse fliegen :-) Wir bekamen kostenlosen Rotwein, Nüsse und Orangesaft serviert und hatten sehr viel Platz zum Sitzen. Leider dauerte der Flug nur eine knappe Stunde. In El Salvador hatten wir etwa eine Stunde Aufenthalt, bevor es dann weiter nach Managua ging. Als wir dann endlich zum Flugzeug laufen durften, mussten wir erst einmal lachen. Unser Flugzeug war eine Klapperkiste mit Propellerantrieb, die Sitze waren kaum gepolstert und es hatte knapp für 50 Passagiere Platz. Beide Flüge wurden von der Taca Airline durchgeführt, der Service war genial! Obwohl auch der zweite Flug nur eine Stunde dauerte, wurden uns kleines Sandwiches, Nüsse und Getränke serviert und die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Wir fliegen gerne wieder mit Taca!

Unser 2. Flug nach Managua...

Gegen 17.00 Uhr kamen wir in Managua an. Am Zoll mussten wir erneut 20 USD bezahlen, bekamen dafür eine Aufenthaltsgenehmigung von 30 Tagen, alles lief problemlos und sehr unkompliziert ab. Nun haben wir einen weiteren Stempel in unserem Pass :-) Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren in die Stadt zu unserem Hostel.

Nebst das die Nationalsprache wieder Spanisch ist, wird hier in „Córdoba“ bezahlt. 100 Córdoba entsprechen knapp CHF 4.-. Obwohl Nicaragua das ärmste Land in ganz Zentralamerika ist, hat es die geringste Kriminalitätsrate und gilt als sicherer als Nordamerika und Europa! Aber auch hier muss man die Augen offen halten. Managua ist die Hauptstadt von Nicaragua und gilt, wie alle Hauptstädte in Zentralamerika, als unsicherste Stadt im ganzen Land.

Gerne wären wir mit dem Bus direkt weiter nach „Granada“ gefahren, da wir aber ungern im Dunkeln unterwegs sind, übernachteten wir in Managua. Das Hostel war sehr einfach eingerichtet, es reicht aber für eine Nacht. In Nigaragua ist es unglaublich heiss, abends um 19.00Uhr zeigt das Thermometer noch 30 Grad an und es wird in der Nacht kaum kühler als 25 Grad. In den Badezimmern gibt es ausschliesslich kaltes Wasser, jedoch ist uns das Wasser immer noch zu warm :-) Einen Busfahrplan sucht man hier vergebens. Es gibt zwar den Nicabus und den Ticabus, die beiden sind jedoch eher für längere Strecken und Grenzüberquerungen in ganz Zentralamerika spezialisiert. Durch den Besitzer vom Hostel erfuhren wir, dass unser Bus nach „Granada“ an der UCA Busstation zirka alle 20 Minuten fährt. Wir schnappten uns am nächsten Morgen das Taxi und fuhren zur UCA. Die Busstation war ein einfacher, kleiner Parkplatz am Strassenrand. Kaum waren wir ausgestiegen und noch bevor wir uns umgesehen konnten, schrie uns ein Mann ganz hektisch an: „Granada, Granada, Granada!“. Keine 5 Sekunden später kamen zwei weitere und schlussendlich schrien uns fünf Männer total nervös, hektisch, schon fast panisch an „Granada, Granada, Granada“. Wir brauchten einen kurzen Moment, um uns wieder zu sammeln, dann hielten wir uns am ersten Mann fest, er führte uns zu „seinem“ Bus und „zack“ sassen wir drin. Unsere Rucksäcke wurden vorne an der Frontscheibe deponiert.

Unsere Rucksäcke im Bus nach Granada

Wir hatten Glück, unser Bus fuhr gleich los. Die Busse in Nicaragua sind nicht mehr so komfortabel wie in Mexico. Die sogenannten  „Chicken Bus“ sind alt, verlottert, haben keine Klimaanlage und zerschlagen Scheiben. Die Türen waren bei der Fahrt meist offen und zwei Angestellte riefen laufend „Granada, Granada, Granada“ aus dem Bus. Immer wieder stiegen Leute ein oder aus. Wir holperten mit dem lauten Bus etwa eine Stunde nach Granada. Ich denke, wir haben nun das Bussystem hier verstanden :-) Ach ja: Die Busfahrt hatte uns gerademal 44 Córdoba gekostet, also etwa CHF 1.75 ;)

Bilder: Granada

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