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Koh Samui

Posted by on 3. Februar 2013

Gleich als wir vom Tauchen zurückkamen, schnappten wir unsere Rucksäcke und liefen zur Travel Agency, wo wir unsere Tickets für unser nächstes Reiseziel “Koh Samui” gekauft hatten. Der Herr von der Travel Agency fuhr uns zum 10 Minuten entfernten Pier, wo wir unsere Voucher in Boottickets umtauschen konnten. Da wir bei weitem nicht die einzigen waren, welche Tickets wollten reiten wir uns brav in die Schlange ein und warteten. Es hatte sehr viele Reisende und das Boot war mehr als ausgebucht, nicht jeder bekam einen Sitzplatz und so mussten einige stehen oder auf den Boden sitzen. Das Boot fuhr mit etwas Verspätung los und flitzte über die Wellen. Bei der ersten grösseren Welle kam ein lautes “ooohhaaa”, gefolgt von einem Lachen von den Passagieren. Zu Beginn fanden es alle noch lustig, doch das Lachen verging den meisten bald. Nur 20 Minuten später wurden die ersten Kotzbeutel verteilt, welche rege genutzt wurden. Etwa 80% der Passagiere war entweder sehr ruhig oder sich bereits am übergeben. Emanuel und ich waren froh, dass unsere Tabletten gegen Seekrankheit vom Tauchen noch wirkten. Der Wellengang auf diesem Boot war heilig im Vergleich zum unserem Taucherboot.

In „Koh Pha-ngan“ machte das Boot einen kurzen Stopp, einige Passagiere stiegen aus und wiederum andere dazu. Die ganze Überfahrt nach „Koh Samui“ dauerte etwa zwei Stunden.
Um 17.00 Uhr kamen wir an, unzählige Taxis warteten bereits und boten uns überteuerte Transporte zu unserer Unterkunft an. Da wir zum „Lamai Beach“ wollten, waren wir auf ein Taxi angewiesen. Wir liefen einige hundert Meter vom Pier weg, etwa 15 Minuten die Strasse hinauf, bis ein Minivan Taxi anhielt und uns die Mitfahrt für die Hälfte anbot. Wir nahmen gerne an und fuhren mit anderen Taxigästen zum „Lamai Beach“. Um 18.30 Uhr kamen wir endlich in unserem Hotel an, checkten ein und gingen gleich Abendessen. Total übermüdet krochen wir, nach dem eher mässigen Abendessen, ins Bett und schliefen endlich wiedermal eine Nacht durch. Das tat gut!

Da ich immer noch etwas Probleme mit dem Essen in Thailand habe, beschlossen wir heute einen non-Thai-Food-Tag zu machen”. Zum Frühstück gab es ein Sandwich von Subway :-) Obwohl das Wetter etwas bewölkt war, legten wir uns auf die Liegestühle am Pool und dösten etwas vor uns hin. Unser Hotel lag direkt am Strand, doch da der Wellengang zu gross war, konnte man nicht Baden gehen. Zum Abendessen gingen wir in ein Irish Pub und bestellten uns zwei Burger. Mhmm , der non-Thai-Food-Tag war gut, auch wenn nicht gerade gesund. Nach dem Essen zogen wir uns zurück ins Hotel.

Leider sind wir sehr enttäuscht von „Koh Samui“. Dass es eine Touristeninsel ist, wussten wir, um dem ganzen Sextourismus zu entgehen, mieden wir den „Chaweng Beach“ und gingen direkt zum „Lamai Beach“. Doch auch am „Lamai Beach“ waren einige Etablissements sehr eindeutig. Die Hauptstrasse, welche sich parallel zum Strand befindet, besteht ausschliesslich aus Touristenshop. Unzählige deutsche und italienische Restaurants reihten sich. Jede zweite Speisekarte gab es auch in Deutsch. Wir mussten suchen, bis wir ein typisches Thairestaurant fanden. Sämtliche Preise sind in „Koh Samui“ zirka 10 bis 20% teurer als noch in „Koh Tao“ oder Bangkok. Sehr erstaunt waren wir, als uns ein Thai in Deutsch ansprach: “Sau gut, sau günstig! Wie geht es dir heute?”. Das Deutsch war um Welten besser, als das kaum verständliche Thai Englisch! Man merkt es an jeder Ecke, dass die Insel voll auf die deutschen Touristen ausgelegt ist. Leider sahen wir auch am „Lamai Beach“, einige europäische Männer mit deutlich jüngeren Thai Frauen. Vor dem Supermarkt direkt vis-a-vis von unserem Hotel, befanden sich einige Tische und Stühle. Ab dem späteren Nachmittag belagerten irgendwelche Deutschen diesen Platz, kauften um Supermarkt günstigen Alkohol und soffen sich die Birne voll. Wir fanden es schrecklich und wollten „Koh Samui“ so schnell wie möglich verlassen, die Lust die Insel zu erkunden, verspürten wir zu keinem Augenblick. Wir gingen in die nächste Travel Agency und kauften uns Tickets für unser nächstes Reiseziel.

Die Touristrasse von Lamai Hebt das Glas! trinken vor dem Supermarkt-Stammtisch

Am zweiten Tag auf „Koh Samui“ war das Wetter schön, auch diesen Tag verbrachten wir nur mit faulenzen am Strand und der Vorfreude die Insel am kommenden Tag verlassen zu können. Am Strand kauften wir wie bereits den Tag zuvor einen leckeren Maiskolben, welcher am Strand auf einem tragbaren Grill grilliert wurde.

Hier bekommt man super leckere Maiskolben

Wir beobachteten das Geschehen am Strand. Immer wieder gingen irgendwelche doofen Leute ins Wasser und wurden von den zum Teil über zwei Meter hohen Wellen um geschmettert, der eine oder andere kam ziemlich erschöpft wieder an den Strand zurück. Am Abend suchten wir noch einmal ein Thai Restaurant. Danach liefen wir noch etwas herum, pickten noch etwas an den mobilen Essensständen und kehrten bald wieder in unser Hotel zurück.

Bilder: Koh Samui

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