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Macau

Posted by on 13. Mai 2013

Am Dienstagnachmittag gegen 13:00 Uhr kamen wir beim „Victoria Harbor“ an. Wir kauften uns Tickets für die Fähre nach „Macau“. Die Tickets sind nicht ganz billig, pro Person und Weg muss man mit umgerechnet CHF 25.- rechnen. „Macau“ ist wie „Hong Kong“ seit einigen Jahren wieder in Besitz von China, wird jedoch grenztechnisch wie als eigenes Land behandelt. Weder für „Hong Kong“ noch für „Macau“ benötigten wir ein Visum. Bei der „Immigration“ verliessen wir „Hong Kong“ offiziell und gingen zum Gate 11, wo unsere Fähre, welche eigentlich ein grosses Schnellboot ist, ablegte.

auf nach Macau! Das Boot nach Macau

Alles war genau im Zeitplan, genau um 13:30 Uhr legte die Fähre ab. Wir hatten sehr komfortable Sitze, schnell fanden wir heraus, dass man uns Plätze für die erste Klasse verkauft hatte. Die stündige Fahrt ging sehr schnell vorüber, wir bekamen ein Getränk und eine Instant-Nudelsuppe offeriert, welche wir gerne annahmen, schliesslich hatten wir noch fast nicht gegessen an diesem Tag.

Gegen 14:30 Uhr kamen wir bereits in „Macau“ an. Beim Zoll bekamen wir, gegen Abgabe der ausgefüllten Touristenkarte, einen Stempel in den Pass gedrückt. Alles ging sehr fix, keine komischen Fragen, kein langes Anstehen. „Macau“ war lange Zeit im Besitz von Portugal, somit ist es nicht verwunderlich, dass alles neben Kantonesisch auch in Portugiesisch angeschrieben ist. „Macau“ hat jährlich 25 Millionen Besucher und dass nicht ganz ohne Grund. Im restlichen China sind Glückspiele illegal, „Macau“ bildet die Ausnahme und wird auch als das „Las Vegas“ von China bezeichnet.

Wir schnappten uns den Hotelbus ins „Venetian“, eines der grossen Casinohotels in der Stadt. Auf der Fahrt sahen wir einige noble Casinos und Hotels. Als wir das „Venetian“ betraten, traute ich meinen Augen nicht. Der komplette Eingangsbereich ist identisch zum „Venetian“ in „Las Vegas“. Jeweils links Bilder aus „Macau“ und rechts Bilder aus „Las Vegas“:

Im Venetian in Macau In Venetian in Las Vegas
Im Venetian in Macau In Venetian in Las Vegas

Wir liefen etwas herum, verliessen das Gebäude und gingen zum grossen „Hard Rock Hotel“. Im „Hard Rock“ informierten wir uns, wie wir in den oberen Teil von „Macau“ gelangen. Der sehr nette und hilfsbereite Mitarbeiter erklärte und den Weg zu den Gratis Shuttlebussen. Der Weg führte an einem projizierten Aquarium mit einer Meerjungfrau vorbei. Da die Meerjungfrau „oben ohne“ zu sehen war, hatten die Chinesen etwas zu glotzen und filmten wie die blöden. Mit dem Bus fuhren wir in den oberen Teil der Insel , in welchem auch das ganze Leben war. Im Stadtzentrum hatte es viele Leute und Shops. Wir liefen zur Ruine der St. Paulo Kirche. Hier hatte es noch mehr Leute, diese Ruine ist das Wahrzeichen der Stadt. Von der Kirche ist hauptsächlich die Frontfassade stehen geblieben, viel mehr gab es hier nicht zu sehen.

Ruins of St. Paul's

Wir liefen die Strasse wieder zurück, auf dem Weg hatte es viele Shops, welche getrocknetes Fleisch verkauften. Bei jedem Shop degustierte ich ein Stückchen des leckeren Fleischs, welches in verschiedensten Geschmacksrichtungen gab. Wir liefen zum vermutlich grössten Hotel von Macau dem „Grand Lisboa“. Das Hotel sieht aus wie eine überdimensionale Orchidee und ist unübersehbar. Wir sahen uns im Hotel etwas um, alles war sehr edel. Ich erkundigte mich bei der Rezeption über die Anzahl der Zimmer und die Preise. Angeblich hat das riesige Hotel nur 430 Zimmer und die günstigsten kosten ab CHF 400.- pro Nacht. Vor dem Hotel waren drei „Bentley“ parkiert. Auch die anderen Fahrzeuge in der Stadt waren ziemlich edel, wie bereits in „Hong Kong“. In „Macau“ sahen wir jedoch wieder viel mehr Roller.

Da wir Hunger hatten und die Zeit bis zur Dunkelheit überbrücken wollten, gingen wir Abendessen. Die Suche nach einem Restaurant zeigte sich schwieriger als angekommen. In den grossen Casinohotels gab es die edlen Restaurant, welche jedoch nicht in unserem Budget lagen. Nach langer Suche fanden wir einen „Pizza Hat“, nicht unbedingt was ich mir vorstellte, jedoch einigermassen zahlbar. Wir assen etwas und entspannten unsere Füsse vom vielen Gehen.

Nach 19:00 Uhr war es dann endlich dunkel und wir gingen noch einmal hinaus um uns die Lichter der Stadt anzusehen. Wie vermutet waren alle grossen Gebäude beleuchtet. Wir flanierten ein bisschen. Auf dem Weg zum „MGM Hotel“, welches in unbedingt sehen wollte, kamen wir beim „Wynn“ vorbei, welches ebenfalls in „Las Vegas“ gibt. Eigentlich wollten wir das Hotel nur als Toilettenstopp benutzen, doch kaum angekommen, startete die Springbrunnenshow. Wir sahen uns das Spektakel an. Es war okay, jedoch nicht mit der Show von „Bellagio“ in den Staaten vergleichbar. Weiter ging es dann zum „MGM Hotel“. Das Hotel sah komplett anders aus, als das Pendant in „Nevada“, trotzdem aber sehr edel. Einen grossen, goldigen Löwen gab es jedoch.

Macau by night Wassershow beim Wynn Hotel
Macau by night MGM in Macau

Vom „MGM“ nahmen wir den Gratis Shuttlebus zum Hafen. Wir gingen von einem anderen Hafen zurück nach „Hong Kong“. Dieses Mal kauften wir uns Plätze in der „Economy Class“, welche jedoch nur CHF 3.50 günstiger waren, als diejenigen auf dem Hinweg. Die Sitze waren nicht mehr so komfortabel und Getränke gab es auch keine, hätten wir doch nur 1. Klasse gebucht :-/ Unterwegs stoppte die Fähre plötzlich, es stellte sich heraus, dass jemand auf der Toilette geraucht hatte und somit den Feueralarm auslöste. Es war offensichtlich wer es war, leider wurde der Volldepp nicht einmal gebüsst. Ansonsten verlief die Fahrt ohne Zwischenfälle. Zurück „Hong Kong“ reisten wir problemlos wieder ein und kehrten in unser Hostel zurück.

Bilder: Macau

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