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Lima

Posted by on 5. Juli 2013

Am Montagabend war es wieder soweit, wir starteten sozusagen unsere zweite Weltreise oder zumindest den zweiten Teil unserer Reise. Vielen lieben Dank an alle, die extra zum Flughafen kamen um sich nochmals von uns zu verabschieden! Unser Flug ging von „Zürich“ über „Paris“, „Sao Paolo“ nach „Lima“. Zum Glück hatten wir nicht den direkteren und etwas teureren Flug via „Madrid“ gebucht, denn in Spanien wurde am Sonntag und am Montag gestreikt am Flughafen!

Die Schweiz mal von oben...über den Zürisee! über die Wolken...
Bolivien von oben Peru von oben

Alle drei Flüge verliefen bis auf ein paar heftige Turbulenzen sehr gut und ohne Verspätungen. Um 12:30 Uhr Ortszeit landeten wir in Lima. Nun haben wir zur Schweiz eine Zeitverschiebung von minus 7 Stunden. Die Einreise in Peru ist für uns Schweizer Visumfrei und erfolgte ohne Probleme. Da wir schon einige Geschichten von bösen Taxifahrten in Peru gehört hatten, wollten wir das Glück nicht bereits am ersten Tag herausfordern und hatten daher ein Taxiservice über unser Hostel gebucht. Auch dieser Herr stand in der Empfangshalle bereit und wir wurden auf direktem Weg ins Hostel gefahren. Von Haus zu Haus benötigten wir insgesamt 28 Stunden. Wir kamen ziemlich müde in Lima an.

Das Wetter in „Lima“ war neblig und der erste Blick aus dem Auto vertraut: farbige, kleine Baracken, alte, verrostete, verbeulte Autos, diverse verschiedene Stadtbusse und Transportmittel und Menschen auf der Strasse, welche zwischen den Autos etwas verkaufen wollen. Willkommen zurück in Lateinamerika! :-)

Chickenbus in Lima Stadtbus von Lima
und noch ein weiterer Stadtbus in Lima Stadtbus vom LIma

Wir checkten ins Hostel ein und setzten uns zuerst einmal in der Küche. Es war ungewohnt kalt und alle anderen Gäste liefen in Hiking-Klamotten und Schuhen herum. Emanuel ging noch kurz hinaus um Geld zu holen. Die Währung in Peru ist Nuevo Sol oder einfach Sol, 10 CHF entsprechen 27 Soles. Am Abend gingen wir hinaus um etwas zu essen. Die Portionen waren riesig und das Essen schmeckte köstlich! Selbstverständlich bestellten wir auch gleich einen „Pisco Sour“, das Nationalgetränk in Peru. Beim „Pisco Sour“ handelt es sich um einen Traubenschnaps aus der Region „Pisco“, welcher mit Limettensaft und Eiweiss gemixt wird.

Pisco sour

Das Getränkt schmeckt grossartig, aber trinken sollte man davon nicht zu viel, denn der haut einem gleich um. Total übermüdet und leicht angetrunken liefen wir zurück ins Hostel und krochen ins Bett, wo wir bereits um 21:00 Uhr einschliefen. Nicht einmal die Musik von der Bar die direkt vor unser Schlafzimmer lief, hörten wir.

Um 07:00 Uhr waren wir wieder wach. Die Nacht war kalt und das auch in unserem Zimmer. Unser Zimmerwände bestand nur aus gepressten Holzwänden und war irgendwie zusammengenagelt und hatte dadurch auch viele Ritzen und Spalten. Nicht einmal unter der Dusche konnten wir uns aufwärmen, denn da kam so gut wie kein warmes Wasser. Brrr! Nachdem wir uns warm angezogen hatten, gab es in der Küche Brötchen und Kaffee. Danach machten wir uns auf um einen Teil der Stadt zu besichtigen.

„Lima“ ist die Hauptstadt von Peru und ziemlich gross. Es leben über 8 Millionen Menschen in Lima. Unser Hostel lag im Stadtteil „Miraflores“, der sicherste und reichste Stadtteil. Nur einige Gehminuten zu Fuss ist man am Strand wo man Surfunterricht nehmen kann oder einfach nur die Sonne geniesst. Da es momentan in Peru Winter ist und es hier gerade mal knapp 20 Grad am Tag sind, verzichteten wir gerne auf den Strand. Mit dem Metrobus fuhren wir ca. 20 Minuten in das Stadtzentrum. Hier befinden sich die alten Kolonialgebäude, welche wir uns in Ruhe anschauten. Unser Weg begann beim „Plaza San Martin“ und führte vorbei an der Kirche „Inglesia de la Merced“ und weiter zum bekannten „Plaza Mayor“.

Plaza San Martin Durch die Kolonialgassen in Lima
Inglesia de la Merced Plaza de Mayor

Das Polizeiaufgebot in der Stadt war riesig. Überall wo wir hinschauten standen bis unter die Zähne bewaffnete Polizisten an der Strasse. Der „Plaza Mayor“ war für die Einheimischen abgesperrt, nur Touristen und Schulklassen wurden hineingelassen. Punkt 12:00 Uhr fand die Wachablösung beim Präsidenten Palast.

Wachablösung beim Präsidenten Palast

Wir gingen weiter vorbei an der Bibliothek zur „Monasterio de San Francisco“. Die Gebäude links und rechts waren noch aus der Kolonialzeit und glichen denjenigen von Mexiko.  Ein kleines Restaurant am Strassenrand bot „Ceviche“ an, welchem Emanuel nicht wiederstehen konnte! Natürlich musste er eines der Nationalgerichte von Peru testen.

Ceviche

Ich bestellte mir eine Suppe in der Hoffnung wieder etwas warm zu bekommen. Auch diese Portionen waren wieder überdimensional gross und schmeckten köstlich! Müde und kalt machten wir uns auf den Weg zurück ins Hostel, wo wir uns auf der Dachterrasse am Töggelikasten versuchten aufzuwärmen. Am Abend gingen wir noch einmal ins selbe Restaurant wie am Abend zuvor, teilten uns eine Vorspeise und genossen nochmals den guten „Pisco Sour“. Wieder um 21:00 Uhr fielen wir müde ins Bett.

Man hätte bestimmt noch mehr in „Lima“ besichtigen können, doch für uns war gut. Viele Kolonialstädte hatten wir bereits gesehen und so eine grosse südamerikanische Stadt  lädt auch nicht gerade zum Relaxen ein.

herrlich :-)

Bilder: Lima

One Response to Lima

  1. Carl E. Kunz

    Armer Lima-Hund. Aber viele Hundehalter sind leider keine guten Tierhalter sondern lediglich Egoisten, Selbstdarsteller.

    Schade, war euch kein besseres Wetter beschieden. Auch meine Heimat sieht bei schlechtem Wetter “beschissen” aus.

    Euer „Pisco“ erinnert mich stark an unsere Älplimilch die es in der “Älplibar” in Zürich zu trinken gibt. Sie ist nicht so k.o. mässig aufgebaut: Weisswein, Eiweiss, evtl. etwas Zucker und noch eine Prise dies und das. Aber es ist uhuere g’süffig und das ist dann eben auch gefährlich.

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