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Bundaberg

Posted by on 10. Dezember 2013

Wir verliessen am Dienstagnachmittag  „Airlie Beach“ und hatten noch keinen Plan wo wir die Nacht verbringen werden. Das Ziel war möglichst weit zu fahren, aber vor Dunkelheit einen Schlafplatz zu erreichen.

Ein Dorf, welches wir gegen 17:30 Uhr erreichen sollten, hatte einen normalen Campinglplatz gehabt, doch mit miserablen Bewertungen. Wir waren nicht bereit 25.- Dollar auszugeben, für einen ekligen Campingplatz, nur um zu schlafen. Wir fuhren weiter und wurden schlussendlich ein paar Kilometer neben dem Highway fündig. Ein Rastplatz an dem man offiziell  über Nacht bleiben kann und das kostenlos! Es hatte sogar saubere Toiletten und für 1.- Dollar erhielt man warmes Wasser zum Duschen. Schnell fanden wir heraus, dass das kalte Wasser warm genug ist zum Duschen. Wow, welch kostenloser Luxus! Selbstverständlich waren wir nicht die Einzigen die hier die Nacht verbrachten ;-)

Am Mittwochmorgen gehörten wir zu den ersten, als wir um 7:30 Uhr los fuhren. Wir fragten uns schon, ob wir etwas falsch machen, denn normalerweise gehören wir zu dieser Uhrzeit zu den Letzten. Oder geht es an der Ostküste einfach alles etwas gemütlicher zu? Wir müssen schmunzeln, wenn wir die Strecken zwischen unseren Destinationen an der Ostküste berechnen. Es ist kein Vergleich zur Westküste! Trotz den kleineren Distanzen an der Ostküste, kommen wir nicht so schnell voran. Immer wieder gibt es ein Dorf, eine Kreuzung, ein Lichtsignal oder viele Autos die einem zwingen zu Bremsen. Dazu kommt noch, dass „Queensland“ eine einzige Baustelle ist! Seit wir in „Queensland“ sind, erreichten wir beinahe alle 40 Kilometer eine Baustelle. Die Strassenschilder zwingen einem von 100 auf 80 auf 60, dann auf 40 zu bremsen. Das ist ziemlich nervig und manchmal wünschen wir uns die Westküste zurück.

Verkehr in Queensland

Wir fuhren über den Highway nach „Rockhampton“. Da es rundum diese Stadt so extrem viele Rinderfarmen gibt, gilt die Stadt als sie die Beef-Hauptstadt Australiens. Da wir nichts Sehenswertes in der Stadt fanden, entschieden wir uns weiterzufahren.

Gegen 13:30 Uhr erreichten wir „Bundaberg“, welches etwa 770 Kilometer von „Airlie Beach“ entfernt liegt. Seit „Cairns“ sehen wir massenweise Zuckerrohrplantagen.

Zuckerrohr Felder

Rund um „Bundaberg“ hatte es nichts anderes. Wohl nicht ohne Grund… Wir fuhren direkt zur „Bundaberg Rum Distillery“, welche wir unbedingt besichtigen wollten. Um 14:00 Uhr startete die nächste geführte Tour an der wir teilnahmen.

Bundaberg Rum Distillery Bundaberg Rum Distillery

In der „Bundaberg Rum Distillery“ wird hauptsächlich Rum hergestellt. Nebst dem leckeren Rum gibt es aber auch andere Produkte wie das nichtalkoholische Ginger Bier.

Der Guide führte uns in der Fabrik herum und zeigte uns den Herstellungsprozess des Rums, welchen wir sehr beeindruckend fanden. Leider galt in der gesamten Fabrik ein Verbot von Geräten mit einer Batterie, da diese durch eine Explosion ein Feuer erzeugen könnten. Somit gibt es leider keine Fotos vom Rundgang. Etwa 100 Mitarbeiter arbeiten für „Bundaberg“, 40 davon arbeiten auf Vertragsbasis, da die Produktion sehr Saison abhängig ist. Die Erntezeit des Zuckerrohrs ist von Mai bis November. Zuckerrohr ist das Hauptprodukt für die Herstellung von Rum. Aus Zuckerrohr wird Melasse, ein dicke braune Sauce die nach Lakritze schmeckt, hergestellt. Unser Guide zeigte uns wo die Melasse gelagert wird, was danach passiert und wie die verschiedene Rumgeschmäcke entstehen. Auch beim Flaschen abfüllen konnten wir einen Blick in die Halle werfen.

Nach der Tour gab es noch ein Tasting, wobei jeder zwei Sorten Rum testen durften. Die Entscheidung fiel schwer, denn „Bundaberg“ hat viele verschiedene Rum Arten im Angebot. Die Tour war super und das Personal gut drauf – woran das wohl liegt? ;-)

Wir und der Bundabergbär ;-)

Nach der Tour verliessen wir „Bundaberg“ wieder und fuhren in Richtung „Hervey Bay“, welches nur noch 120 Kilometer entfernt lag. Etwa 20 Minuten vor dem Dorf fanden wir einen Platz für die Nacht. Bei einer Pferderennbahn konnte man kostenlos campieren, wer Dusche und Toilette benutzten will, bezahlt 5 Dollar. Wir fanden das Angebot fair und zahlten dem Besitzer die Gebühr.

Die Nacht bei der Pferderennstrecke

Die Anlage war gross und wir konnten unser Auto hinstellen wo wir wollten. Wir kochten uns etwas zu Essen und krochen auch bald ins Bett, da die vielen kleinen Stechviecher uns nicht in Ruhe liessen. Auf diesem Grundstück waren wir die Nacht alleine, nur das eine Pferd wieherte immer wieder. Wieder einmal ein neues Geräusch zum Schlafen :-)

Bilder: Bundaberg

One Response to Bundaberg

  1. Tommy

    Guter rum, speziell der black label…… Und wart ihr bei ursula ??

    Take care enjoy
    Tommy

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