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Surfers Paradise

Posted by on 26. Dezember 2013

Unser nächstes Ziel war die „Gold Coast“, welche wir am vergangenen Montag ansteuerten. Die „Gold Coast“ liegt nur etwa 75 Kilometer von „Brisbane“ entfernt und ist ein beliebtes Ferienziel von Einheimischen wie auch Touristen. Kein Wunder denn der schöne Sandstrand der „Gold Coast“ erstreckt sich über  57 Kilometer. Zudem befinden sich in der Umgebung viele Freizeitpärke wie „Sea World“, „Movie World“, „Wet’n'wild“ und wie sie alle heissen. Ebenfalls an der „Gold Coast“ befindet sich das berühmte „Surfers Paradise“, das aber ironischerweise durch seine eher niedrigen Wellen schlechte Surfmöglichkeiten bietet. Die echten Surfer zieht es eher zu den Buchten nebenan, wo die Wellen höher sind. Das „Surfers Paradise“ wird von Hochhäusern dominiert, was uns stark an „Miami Beach“ und „Honolulu“ erinnerte. Nur dass der Strand viel schöner ist :-)

Wir erreichten „Surfers Paradise“ zur Mittagszeit. Schon beeindruckend wie viele Hochhäuser hier stehen und jedes neue Gebäude wird noch etwas höher gebaut. Wir wollen gar nicht wissen, wie gewisse Apartments von innen aussehen und mit welch grandiosem Ausblick die Besitzer hier leben.
Wir parkierten unser Auto an der Promonade und liefen etwas den Strand entlang, der ewig lang ausschaut und eine tolle breite bei Ebbe hat. Obwohl es touristisch ist und es viele Leute hat, erhält man kein einengendes Gefühl am Strand, da sich die Leute sehr gut verteilen.

Beachday at surfers paradise Die Hochhäuser von Surfers Paradise

Wir erreichten die Fussgängerzone, die sich im 90 Grad Winkel zum Strand befindet. Hier findet man alle bekannten Sufer-Marken wie, „Rip Curl“, „Roxy“, „Quicksilver“ und so weiter. Aber nicht nur bekannte Marken für Kleider findet man hier, auch im Essensbereich sind alle grossen vertreten; „Ben and Jerry‘s“, „Mövenpick“, “ Vapiano“ und so weiter. Mmhhh lecker, das „Vapiano“ kennen wir aus der Schweiz. Sie hatten gerade eine Aktion, 10 Dollar pro Pizza über die Mittagszeit. Das kam uns gerade recht, denn Hunger hatten wir! Die Pizza schmeckte köstlich und wir konnten dabei von oben die Fussgängerzone beobachten. Nach dem Essen spazierten wir noch etwas umher und schauten uns um.

Die Einkaufsstrasse Surfers Paradise Weihnachtsstimmung

Da wir nur zwei Stunden parkieren konnten, mussten wir auch schon bald zurück zum Auto. Wir fuhren mit dem Auto etwas umher und waren uns unschlüssig was wir tun sollten. Der Campground der sich in „Surfers Paradise“ befand, verlangte Wucherpreise und die anderen Campingplätze waren weit ausserhalb. Nach einigem hin und her buchten wir uns schlussendlich ein Hotelzimmer, das gerade Aktion auf Hotels.com war. Wir waren sehr müde vom vielen Campen und dem ewigen frühen aufwachen im Zelt, da kam uns eine Abwechslung mit Hoffnung auf ein ruhiges Zimmer gerade recht. Das Hotel war tiptop und das Zimmer war schön ruhig :-) Wir freuten uns schon auf das ausschlafen! Wir checkten ein, genossen das private Badezimmer und das klimatisierte Zimmer, bevor wir uns später bereit machten für das Abendessen.

Das Hotel hatte eine super Lage, nur fünf Minuten zu Fuss und wir erreichten die Fussgängerzone, wo wir auch etwas zum Abendessen fanden. Das Essen schmeckte nur mässig. Wir kamen an einer Spielhalle vorbei. Es packte uns und wir konnten es nicht sein lassen und spielten etwa 1.5 Stunden an verschieden Spielautomaten. Emanuel kam dabei wieder in den Genuss vom Töfffahren, wenn auch nicht ganz echt ;-) Anschliessend tranken wir noch etwas in der Bar nebenan, wo Live-Musik gespielt wurde.

Wir in der Spiehalle
Todmüde und ausgepowert vielen wir ins Bett und schliefen neun Stunden durch – das tat gut! Die Sonne strahlte bereits an diesem Dienstagmorgen. Wir zögerten nicht lange, zogen uns an und machten uns bereit für den Strand. Auf dem Weg zum Strand holten wir bei „Coles“ noch ein Brötchen zum Frühstück.

Wir relaxten und dösten ganze drei Stunden Strand. Danach hatten wir genug und liefen zur nächsten Gelateria, teilten uns ein Glacé und legten uns an den Pool vom Hotel. Da gab es einen warmes Sprudelbad das uns genau richtig kam, denn es begann bereits wieder etwas frisch zu werden, sobald die Sonne langsam untergeht. Dieser faule Tag tat so gut, dass wir noch um eine dritte Nacht im Hotel verlängerten.

Beachday at surfers paradise Beachday at surfers paradise
Beachday at surfers paradise Der Hotelpool

Auf dem Weg ins Zimmer sahen wir einen Flyer hängen: Bowling and Pizza for 20 Dollar – what a deal! Cool, dachten wir, da sind wir dabei! Wir waren schon etwas verwundert, dass so etwas in einem Hotel angeboten wird, normalerweise kennen wir das nur von den Hostels. Aber warum auch nicht? 95% der Hotelgäste waren auch junge Leute. Um 19:15 Uhr standen wir in der Lobby bereit und eine ganze Truppe junger Leute ebenso. Da wir knapp dran waren, liefen alle auch gleich schon los. Beim Bowlingcenter angekommen, kam dann die Organisatorin zu uns und fragte uns, ob wir neu sind?  Hmm, was neu? Wir wollen mitmachen beim Bowlen und Pizza essen! Da lachte sie laut und alle starten uns an… Da sagte die Frau sie seien eine Tourgruppe! Wir mussten ebenso lachen und erklärten ihr, dass wir dachten, dass der Flyer für alle im Hotel sei und wir nicht geschnallt haben, dass das nur für eine bestimmte Tour sei. Haha alle waren am Grinsen. Die Frau fand das doch so lustig, dass wir selbstverständlich mitmachen durften. :) So genossen wir einen Bowlingabend mit Pizza.

Bowling und Pizza-Abend Bowling und Pizza-Abend

Die Reisegruppe hatte ein ziemliches straffes Programm. Innert 10 Tagen von Sydney nach Cairns, Uluru und Kings Canyon und dann wieder zurück nach Sydney. Phuu, sind wir froh, dass wir nicht so durch Australien stressen müssen! Wir bedankten uns fürs aufnehmen in der Reisegruppe und machten uns auf dem Weg eine Tür weiter für einen Drink.

Am Mittwochmorgen klappte es nicht mit dem Ausschlafen. Das Telefon ging um 6:30 Uhr mit der Nachricht „this is your alarm phone“ – danke! Da hat sich jemand in der Zimmernummer vertan. Wir versuchten wieder zu schlafen, aber das war vorbei. Egal dafür war das Wetter heute noch schöner! Bevor wir aber das Spiel von Gestern wiederholten, beschlossen wir die Aussicht im „Q1 Tower“ zu geniessen. Der „Q1 Tower“ wurde erst 2005 fertiggestellt und ist mit 323 Meter einer der höchsten Wohnhäuser der Welt. Mit dem schnellsten Lift von Australien wurden wir innert Sekunden in den 87 Stock hoch katapultiert. Vom „Observatory Deck“ hatten wir einen Wahnsinns Rundumausblick! Hier wurde uns bewusst, wie lang der Strand ist!

Aussicht auf die Goldcoast vom Q1 Tower Aussicht auf die Goldcoast vom Q1 Tower
Aussicht auf die Goldcoast vom Q1 Tower Aussicht auf die Goldcoast vom Q1 Tower

Nach der Aussicht relaxten wir wieder ein paar Stunden am Strand und anschliessend noch eine Stunde am Pool.

Zum Abendessen gingen wir in ein Pub, welches Steaks im Angebot hatte. Mhh, das schmeckte lecker! Nach dem Essen schlenderten wir noch die Fussgängerzone, beobachteten etwas die Leute und Strassenkünstler.

Emanuel und sein Steack Aborigial spielt Digeridoo

Wie schnell die Zeit doch immer vergeht…und schon war es wieder Zeit um weiterzureisen. Wir hätten gut und gerne noch ein paar Tage hier und im Hotel verbringen können. Aber wenn wir mehr sehen wollen, reicht die Zeit einfach nicht für alles was man will. Wir fuhren am Donnerstagmorgen zeitig los, alles der Goldküste entlang in Richtung Süden. Beim letzten Städtchen der Goldküste „Coolangatta“  hielten wir und besichtigten kurz den Strand. Der Strand war super, weicher Sand, breit, lang und es hatte so gut wie keine Leute. In der Ferne konnte man die Hochhäuser von „Surfers Paradise“ sehen. Auch hier würde man gut ein paar Tage relaxen können.

Coolangatta Beach mit Surfers Paradise im Hintergrund Coolangatta Beach

Die Goldküste hat uns gut gefallen! Im Städtchen „Coolangatta“ liegt die Staatsgrenze von „Queensland“ zu „New South Wales“ und ebenso überschreitet man auch eine Zeitzone von +1h. Das heisst, wir sind ab sofort wieder +10h zur Schweiz. Leider war die Grenztafel mitten in der Stadt und wir hatten keine Chance um anzuhalten und sie zu fotografieren. Wir sind wieder zurück in „New South Wales“, wo einst alles begann! Wir fuhren die Küste entlang und hielten in „Kingscliff“ und besichtigten ebenso den Strand. Die Küste ist wirklich schön, tolle Strände, schöne Häuser. Hier leben definitiv nicht die ärmsten Menschen. Nach einem kurzen Halt fuhren wir auch schon weiter und legten den letzten Zwischenstopp beim „Cabarita Beach“ ein. Auch dieser Strand ist schön, lädt zum Baden ein und scheint ebenso ein beliebter Spot für ruhige Ferien zu sein.

Cabarita Beach Cabarita Beach

Bilder: Surfers Paradise

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