browser icon
You are using an insecure version of your web browser. Please update your browser!
Using an outdated browser makes your computer unsafe. For a safer, faster, more enjoyable user experience, please update your browser today or try a newer browser.

Everglades

Posted by on 10. August 2012

Für die Everglades haben wir uns zwei Tage eingeplant. Am Mittwoch nahmen wir uns den unteren Teil vor. Wir standen etwas früher auf, plünderten das Frühstücks-Büffet, schmierten uns mit Sonnencreme und Moskito-Spray ein und fuhren los. Unser Motel war nur 15 Minuten vom Eingang zum „Everglades National Park“ entfernt. Der Eintritt ist mit 10$ pro Fahrzeug sehr human, wenn man bedenkt, dass das Ticket sieben Tage uns für jeden Eingang zu den Everglades gültig ist.

Unseren ersten Stopp machten wir beim „Visitor Center“. Wir informierten uns, über den Park und wo wir die beste Change haben wilde Tiere zu sehen. Der Park ist genial aufgebaut. Eine 40 Meilen (64 Kilometer) lange Strasse führt durch den Park, welche man mit dem Auto abfährt. Unterwegs hat es 6-7 Trails, bei welchen man parkieren kann. Die Trails sind unterschiedlich, zum Teil führt ein Weg durch ein Waldstück, manchmal hatte es auch Holzstege, welche über das Wasser führten.

Beim ersten Halt gab es zwei Trails den „Anhinga Trail“ und den „Gumbo Limbo Trail“. Zuerst entschieden wir uns für den „Anhinga Trail“, welcher um und über ein Wasser- und Sumpfgebiet führte. Die vielen Pflanzen, die verschiedenen Grün und die Weitsicht gefielen uns sehr. Zwischen durch hörten wir dumpfe Geräusche und waren uns sicher, dass müssen Alligatoren sein! Wir liefen weiter über einen Holzsteg, welcher über das Wasser führte. Wir mussten nicht weit laufen, bis wir die ersten Alligatoren sahen :-) Wir knipsten einige Bilder und liefen weiter. Ein Paar kam uns entgegen und sagte uns, dass weiter vorne ein Alligator auf dem Land zu sehen ist. Wir gingen sofort hin. Leider war er etwas versteckt und wir konnten keine sehr guten Bilder machen und zu nahe wollten wir dann auch wieder nicht hin. Wir machten uns auf den Weg zurück und liefen noch durch den „Gumbo Limbo Trail“, welcher durch ein Waldstück führte. Diese Waldstücke sind sehr schön und meisten roch es sehr tropisch, warm, ein sehr angenehmer Duft. Trotz dem Moskito-Spray wurden wir immer schneller, diese kleinen Biester kann man nicht abwimmeln, todschlagen ist die einzige Lösung, leider waren es zu viele. Weiter besuchten wir die Trails „Pa-hey-okee Overlook“, „Mahogany Hammock“ und „West Lake“, leider sahen wir nicht so viele Tiere, da sich diese im Sommer zum Teil an anderen Orten aufhalten. Zuunterst liegt die Ortschaft Flamingo, wir erwarteten ein kleines, nettes Dörfchen, vielleicht ein Restaurant oder irgend so etwas. Flamingo besteht aus einem rosaroten Tourist Center und einem kleinen Pier. In der Wintersaison kann man von hier viele verschiedene Vögel beobachten, jetzt im Sommer gibt es zwar auch Vögel, diese sind aber nicht spektakulär. Wir fuhren alles zurück und besuchten nochmals den ersten Trail mit den Alligatoren und wurden belohnt, ein Ranger machte uns auf ein Baby Alligator aufmerksam! Nach diesem tollen Erlebnis machten wir uns auf den Weg zurück ins Motel.

Baby Croc

Am nächsten Tag packten wir unsere Rucksäcke, füllten den Kofferraum von unserem Dodge, gingen Frühstücken und fuhren in Richtung Norden los. Etwas oberhalb liegt „Shark Valley“, welches ebenfalls zum „Everglades National Park“ zählt und das „Big Cypress National Preserve“. Im Shark Valley gibt es eine 24 Kilometer lange Tour. Das Tram kostete für uns beide 38$ und die Miete für zwei Velos hätte auch um die 40$ gekostet. Wir entschieden uns ein Stück zu laufen. Nach 30 Minuten waren wir auf Unterhosen durchgeschwitzt und haben wenig Aufregendes gesehen, wir entschieden uns umzukehren und weiterzuziehen.

Wir hielten beim „Big Cypress National Preserve Visitor Center“ und liessen uns erklären, wo wir das besichtigen können. Unser erster Halt beim „Kirby Storter Roadside Park“ war landschaftlich sehr schön, jedoch weit und breit keine exotischen Tiere. Wir fuhren weiter zum H.P. William Roadside Park, hier wimmelte es nur so von Alligatoren, innerhalb von 20 Minuten haben wir bestimmt 10 Stück gesehen. Einige Dummköpfe konnten es nicht lassen und provozierten einen Alligator, weil sie ein Bild wollten mit offener Schnauze. Dem Alligator war das jedoch zu dumm, schade hat er den Touristen nicht gefressen, dass hätte für uns tolle Bilder gegeben :-P Einen Alligator sahen wir am Ufer, er posierte für uns etwas und zeigte glücklicherweise kein Interesse an mir, als ich mich ihm näherte. Wir fuhren wieder zurück auf den Tamiami Trail, so heisst die Strasse, welche durch den „Big Cypress“ führt und fuhren in Richtung Everglades City. Unterwegs kamen wir am „Ochopee Post Office „ vorbei, dem kleinsten Post Office in den vereinigten Staaten.

  S'Chlinste Post Office i de Staate (Ochopee)

Nach einem kurzen Stopp fuhren wir nach Everglades City und Chokoloskee, beide Ortschaften überzeugten uns überhaupt nicht und wir waren froh, dass wir nicht, wie zuerst geplant, dort übernachteten. Wir fuhren noch einmal über 50 Minuten nach Naples. Wir übernachteten etwas ausserhalb in einem Motel „Farways Inn“. Das Zimmer inkl. Küche kostete uns 55$ inkl. Tax. Das Motel verfügte über einen grossen Pool und diverse Gasgrills, sogar das Frühstück war bei diesem super Preis dabei. Unmittelbar nach dem Einchecken fuhren wir in den nächsten Walmart, kauften uns Fleisch für auf den Grill und frischen Salat! Endlich konnten wir uns wieder einmal selbst verpflegen! Es war genial lecker! Dieses Motel können wir nur weiterempfehlen.

Bilder: Key West / Everglades

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>