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Canyonlands National Park

Posted by on 18. Oktober 2012

Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir den „Canyonlands National Park“. Auf der einen Seite etwas schade, dass wir den Sunset nicht im Park bewundern konnten, auf der anderen Seite gar nicht so schlimm, da wir auf dem Weg ebenfalls eine super tolle Sicht genossen. Als wir endlich beim Campground ankamen war es bereits stockfinster. Zu unserem Erstaunen war der einzige Campingplatz im National Park winzig und bereits seit Stunden ausgebucht. Wir fragten einige junge Amerikaner aus Colorado, ob wir unser Fahrzeug bei ihnen auf den Platz stellen dürfen. Die vier gewährten uns Asyl. Da wir bereits müde waren, bereiteten wir schnell unseren Salat zu und machten uns kurz nach dem Essen bereit für ins Bett.

Eingang zum Canyonlands National Park

Auf 1‘830 Meter über Meer war es in der Nacht auch nicht mehr so bissig kalt, wir schliefen entsprechend sehr gut und ohne frieren. Den Sonnenaufgang genossen wir liegend im Auto, irgendwie fehlte uns die Motivation wieder so früh aufzuspringen. Kurz danach machten wir uns dann trotzdem auf und besichtigten den Park. Der „Canyonlands National Park“ ist in drei Teile auf geteilt, „Island in the Sky“ im Norden, welchen wir besuchten, „The Needles“ im Südosten und „The Maze“ im Westen. Die Landschaft wurde einmal mehr durch das einstige Wasser geprägt, der Colorado und der Green River haben tiefe Canyons in das Colorado-Plateau geschnitten. Nach dem ersten Overlook fuhren wir zu einem Trail. Bevor wir die über 4km lange Wanderung starteten, stärkten wir uns mit Frühstück in der Picknick Area mit viel Morgensonne. Die anschliessende Wanderung hätten wir uns auch schenken können, der Ausblick ist nicht erwähnenswert. Wir fuhren mit dem Auto die weiteren Overlooks an und knipsten einige Bilder. Obwohl es am Park und der Aussicht nichts zu bemängeln gibt, waren wir nicht besonders überwältigt, der „Bryce Canyon“ hat wohl die Messlatte sehr hoch gesetzt.

Fast schon zum Schluss fuhren wir zum „Grand View Point Overlook“. Dieser Lookout hat diesen Namen verdient! Die Sicht war extrem weit, vielseitig und wirklich schön. Wir wanderten nur wenige Meter vom Felsabgrund herum und genossen die verschiedenen Perspektiven. Beim Posen und Fotografieren lernten wir ein Paar aus Lichtenstein kennen und unterhielten uns über eine Stunde. Da die beiden diese Region bereits mehrfach besuchten, hatten sie einige gute Tipps für uns. Wir verweilten noch etwas bevor wir uns gegen 14 Uhr auf den Weg zum Parkausgang machten.

Grand View Point Overlook

Die restliche Zeit kam und sehr gelegen, da uns die Kleider langsam ausgingen. Wir fuhren in das nahegelegene Moab ein typisches Touristenkaff. Da unseren Digitalkameras und iPhones langsam der Saft ausging und wir uns für die nächsten Tage vorbereiten wollten, suchten wir eine Laundry aus, welche genug Steckdosen und gratis WiFi hat. Tönt schwierig, ist es aber nicht, gleich die erste Laundy erfüllte unsere Erwartungen und machte das Waschen zu einer kurzweiligen Angelegenheit.

Nachdem wir wieder alles zusammengepackt hatten, knurrten unsere Bäuche. Auf einen weitere Salat im Auto hatten wir keine Lust und das Touristenkaff war voll mit Restaurants, Imbissen, Fast Food Ketten usw. Wir entschieden uns für einen „Tschingenfrisbie“ bei Pizza Hut. Wir fuhren etwas in Moab herum und suchten uns einen geeigneten Parkplatz zum Übernachten.  Wir taten uns etwas schwer, es sollte schliesslich ein Plätzchen sein, welches nicht zu hell und auch nicht zu sehr befahren ist. Schlussendlich parkten wir neben dem Baseball Feld, auf den Parkplätzen der High School von Moab.

Bilder: Canyonlands National Park

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