Halloween in Maui

Am Mittwoch dem 31. Oktober war Halloween. Darauf hatten wir uns schon lange gefreut, denn wo erlebt man Halloween besser mit als in den Staaten selbst? :-) Als wir dazu noch erfuhren, dass in Lahaina die grösste Parade sei in ganz Hawaii, waren unsere Erwartungen hoch. Die Parade soll angeblich alles schlagen und extrem gruselig sein.

Wir schliefen am Mittwoch erst einmal wieder etwas aus. Da auch noch andere Leute vom Hostel die Parade besuchten wollten, sprachen wir uns dann mit ein paar Anderen ab. Um 14.30Uhr fuhren wir zu viert mit Gwendy und Sabine dann nach Lahaina, wo wir noch auf André  stiessen, welcher ebenfalls im selben Hostel wie wir wohnte. Nach dem wir uns mit einem leckeren Shave Ice gestärkt hatten, schauten wir uns die Kinderparade an. Die Kids waren alle verkleidet und sammelten die Süssigkeiten ein, welche die Zuschauer am Strassenrand verteilten.

Halloween in Lahaina

Neben uns gab es ein Stand der “HotDog Waffel” verkaufte. Zuerst waren wir von dem Gedanken Wurst in einer süssen Teilwaffel etwas angewidert, trotzdem probierten wir es: Es war super lecker! :-)

Waffel Hot Dog...

Die Mainstreet in Lahaine war voll mit Menschen und viele davon waren verkleidet. Als die Sonne unterging und die Kinder langsam verschwanden, warteten wir gespannt am Strassenrand auf eine weitere Parade, mehr gruseliges. Jedoch gab keine weitere Parade. Wir fragten einen Polizisten was noch folgt, er teilte uns aber mit,  dass es das war und nichts weiteres mehr geschehen wird, ausser dass in einer Stunde alle betrunken seien.

Halloween in Lahaina

 

Enttäuscht fuhren wir wieder zurück ins Hostel und machten es uns mit Pizza und Wein gemütlich. Wir alle hatten uns Halloween grusliger vorgestellt. Trotzdem hatten wir einen tollen Abend zusammen.

Bilder: Maui

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Haleakala National Park

Am Dienstag machten wir uns bereits kurz nach 8.00 Uhr wieder auf. Wir fuhren auf den Haleakala, ein erloschener Vulkan auf Maui. Der höchste Punkt auf dem Vulkan ist über 3000 Meter über Meer und die Fahrt dahin dauerte etwas mehr als eine Stunde. Der Halekala Vulkan gehört zu den National Parks und so konnten wir nochmal von unserem Jahrespass profitieren :-)

Oben auf der Spitze hatten wir einen wunderbaren Blick auf das Tal und auf den Krater. Auf über 3000 Meter war es deutlich kühler, gut dass wir unsere langen Hosen angezogen hatten. Man hätte hier noch Wanderungen machen können um näher an den Krater zu kommen, doch dazu konnten wir uns nicht motivieren. Wir genossen die Aussicht und als die Touristenbusse kamen, machten wir uns davon und fuhren die lange, kurvige Strecke wieder hinunter.

Haleakala Vulkan

Wir besuchten noch Paia, ein kleines Städtchen und der Hippi-Treffpunkt in Maui :-) In einem Mexikanischen Imbiss gönnten wir uns einen riesigen Burrito. Da uns der Ort nicht speziell zu sagte, wechselten wir zu einem anderen Strand und genossen dort die Sonne und das Meer.

Am Abend im Hostel machten wir es uns mit den Anderen bequem und alberten rum.

Bilder: Maui

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The road to Hana

Am Montag standen wir freiwillig etwas zeitig auf, wir hatten einen tollen Trip geplant, für welchem man sich einen ganzen Tag einplanten sollte. Nachdem wir unsere Bagels mit Philadelphia gegessen und unseren Kaffee getrunken hatten, fuhren wir los „The road to Hana“. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um die Strasse, welche nach Hana, einer Ortschaft im Osten von Maui, führt. Auf dem Weg dorthin hält man schätzungsweise alle zwei bis drei Kilometer an, um etwas anzuschauen, einige Bilder zu schiessen oder einfach die Aussicht zu geniessen. Glücklicherweise konnten wir im Hostel ein Lonley Planet Buch ausleihen, somit wussten wir auch, wo wir halten mussten. Auf diesem Weg liegen vor allem viele Wasserfälle, welche jedoch im Moment eher Rinnsale sind. Trotzdem genossen wir den Weg nach Hana sehr, wir waren von der Landschaft überwältigt. Wer diese Strasse entlang fährt, wird Maui danach lieben!

Road to Hana

Für die etwas über 200 Kilometer benötigten wir geschlagene neun Stunden,  inkl. Essen und einigen kleineren Wanderungen. Die Strasse nach Hana gilt als die schönste Strecke auf ganz Maui und trägt den Beinamen “Road to Paradise”. Obwohl der grösste Teil der Strecke sehr gut geteert ist, sind die 617 Kurven und 56 einspurig befahrbaren Brücken eine kleine Herausforderung für jeden Autofahrer.

Narrow bridge

In Ke’anae assen wir ein Mangobrot und eine Fleisch/Reisrolle, welche durchaus mit Sushi verglichen werden kann. Das Magenbrot war super lecker! In Nahiku hielten wir nochmals und assen „Pig tacos“, ein typisches Hawaiianisches Gericht. Wir nannten es den Hawaii Kebab :-) Das Essen war wirklich sehr lecker und voll authentisch.

Am Nachmittag erreichten wir dann Hana. Hana selbst war keine grosse Attraktion, doch das wussten wir. Der Weg zurück führte über eine nicht geteerte Strasse, auf welchen Mietautos nicht versichert sind, doch das schärte uns wenig. Wir hatten viel Spass mit dem Mietwagen auf dem Schotterweg :-) Die Aussicht war grossartig, schade für all diejenigen, welche diesen Weg nicht fuhren. Was uns sehr beeindruckte war das Wetter, alle zwei Kurven änderte sich das Wetter von Nieselregen zu Sonnenschein und wieder zurück, wir sahen noch nie an einem Tag so viele Regenbogen.

Schotterweg

Zurück im Hotel liessen wir den Abend mit einem feinen Z’Nacht ausklingen.

Bilder: Maui

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Iao Valley State Park

Am Sonntag wollten wir eigentlich ausschlafen, doch bereits um 07 Uhr war Stimmung im Hostel. Nachdem wir uns Pancakes zum Frühstück machten, besuchten wir den „Iao Valley State Park“. Dieser Ort war früher ein wichtiger Ort für die militärische Kriegsführung. Den „Iao Needle“, welchen wir hauptsächlich anschauen wollten, diente als Aussichtsturm hinunter auf das Meer. Im State Park gab es noch einen tropischen Garten zu betrachten. Es roch sehr lecker nach den überreifen und zum Teil zerquetschten Früchten.

Iao Needle

Wir fuhren die Küste nach Süden ab und suchten eigentlich einen schönen Strand um zu baden. Leider hatte das Wetter andere Pläne für uns, es war bewölkt und dunkel. Trotzdem fuhren wir hinunter bis zum „Big Beach“ von wo aus man einen guten Ausblick auf „Molokini“ hat, einen erloschenen Vulkan, welcher halbwegs unter Wasser steht.

Molokini

Das Wetter drückte uns etwas auf die Stimmung. Wir entschlossen uns in Hostel zurück zu kehren und uns etwas zu entspannen. Den Abend verbrachten wir im Aufenthaltsraum mit den anderen.

Bilder: Maui

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Auf nach Maui

Da in Honolulu für die kommenden Tage alles ausgebucht war, flogen wir nach nur einem Tag auf Oahu bereits auf die nächste Insel. Bereits um 5:20 Uhr wurden wir unsanft vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Wir machten uns auf und bereit, um 06:00 Uhr holte uns auch bereits der Shuttlebus ab. Wir flogen mit der Hawaiianischen Airline „Go! / Mokulele“ von Honolulu nach Kaluhui auf der Insel Maui. Der Flug war sehr pünktlich und dauerte lediglich 35 Minuten. Die Aussicht aus dem Flieger war grossartig.

Über den Wolken...

In Kaluhui angekommen, holten wir gleich unser Mietauto für die kommenden fünf Tage. Da die Mietautos hier auf den Inseln etwas teurer sind, wählten wir das günstigste Modell, welches wir wie immer zuvor über das Internet reservierten. Wir fuhren direkt ins Hostel, um unser Gepäck zu deponieren. Da unser Zimmer nicht vermietet war, konnten wir es gleich beziehen und unser Gepäck in unserem Zimmer, anstatt im „Luggage Storage“ unterbringen. Wir packten kurz unsere Badesachen ein, mieteten ein Schnorchelset und fuhren an die Westküste Mauis.

Als erstes besuchten wir Lahaina, ein kleines, friedliches Touristendörfchen. Überall in Hawaii gibt es „Shave Ice“, ganz feines Eis welches mit Sirup getränkt wird. Wir wählten den angeblich besten „Shave Ice“ Stand auf ganz Hawaii, Gewinner bei TripAdvisor, Yelp und so weiter. Uns schmeckte das Eis sehr gut, die verschiedenen Geschmäcker waren sehr authentisch. Auf der Fahrt dahin konnten wir uns bereits einen guten Eindruck verschaffen, was uns die nächsten Tage erwartet. Maui bietet was grüne Natur angeht viel mehr als Oahu. Nach Lahaina fuhren wir weiter nördlich, suchten uns einen schönen Strand, welcher sich eignet um zu schnorcheln. Wir tankten Sonne, genossen das Meer, schnorchelten etwas und erholten uns vom früh aufstehen.

Shave ice *yummi*

Auf dem Rückweg ins Hostel kauften wir einige Lebensmittel ein und kochten uns im Hostel etwas. Kaum waren wir fertig, wurde das Fernsehprogramm abrupt unterbrochen: Tsunami Warnung für Hawaii! Nachdem die ersten Nachrichten durch waren, schaltete der Hostelmanager den TV auf lautlos und beruhigte alle Leute wieder. Gemäss Prognosen wurden Wellen bis zu 1.5 Meter vorausgesagt, da wir auf über 150 Meter über Meer sind, kann uns also nichts passieren. Wir verfolgten den Tsunami auf Fernsehen. Als dann die ersten Wellen an Land trafen und es sich herausstellte, dass die Wellen nur um die 30cm hoch waren, konnten alle beruhigt schlafen gehen. Es kam auf Hawaii nur eine Person ums Leben und das nur, weil die Leute hysterisch reagierten und somit einige Autounfälle provozierten.

Tsunami warning in Hawaii :-/

Bilder: Maui

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