Von Mérida aus besuchten wir am Donnerstag die Maya Stadt „Uxmal“. Mit dem 2. Klasse Bus „SUR“ fuhren wir, nach dem leckeren Frühstück, um 9.00 Uhr los. Die Fahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde und war ungewohnt heiss. Normalerweise ist die Klimaanlage in allen Bussen viel zu kalt eingestellt, so dass sogar die Mexikaner Decken und Jacken mitnehmen, doch diesem Busfahrer war es heute wohl etwas kühler als allen anderen. Kurz bevor wir ankamen wurde es vermutlich auch dem Busfahrer zu heiss und wir kamen noch 15 Minuten in Genuss einer Abkühlung. Die Fahrt nach Uxmal und zurück kostete uns nur 90 Pesos pro Person. Übrigens sind die Bushaltestellen nicht überall schön beschriftet wie man es kennt aus der Schweiz. Der Bus hält, auf nettes Zuwinken, an der Strassenseite, man muss sich jedoch merken wo man ausgestiegen ist. Die Abfahrtszeiten erfährt man jeweils an den grossen Busbahnhöfen, auch diese muss man sich merken oder selbst notieren.

Wir besichtigten Rund zwei Stunden die Pyramiden und Ruinen von „Uxmal“.  Das Tolle hier war, dass es deutlich weniger Touristen hat, als in den anderen Maya Städte bisher, zudem man konnte durch die Gebäude laufen und  es hatte so gut wie keine Absperrungen. Unmittelbar nach dem Eingang steht man staunend vor der 38 Meter hohen Pyramide des Wahrsagers. Im Gegensatz zu allen anderen Pyramiden hat diese einen ovalen Grundriss. Auch die Steigung ist mit 60° nicht gerade typisch.

Nach dem Haus „Viereck der Nonne“ kamen wir zum Ballspielplatz, welcher viel kleiner ist, als derjenige  von „Chichen Itza“, dafür waren die Ringe einiges grösser. Etwas weiter hinten befand sich eine weitere Pyramide, auf welche wir hinaufsteigen konnten. Der Aufstieg war wesentlich leichter als der Abstieg. Von oben hatte man eine wunderschöne Aussicht über die Maya Stadt „Uxmal“ und über die umliegenden Wälder.

Der rund 100 Meter lange Palast des Gouverneurs war ein weiteres Highlight von „Uxmal“. Dieser bot ebenfalls viele, noch gut erhaltene Verzierungen.  Jedes einzelne Tier oder Abbildung hat eine Bedeutung.

Heute brannte die Sonne vom Himmel, zwischen den vielen Steinen fühlte es sich an, als würden wir gekocht werden. Auch hier in „Uxmal“ hatte es wieder sehr viele Leguane, wier machten Witze darüber, dass sich die Mayas in Leguane verwandelt haben und so weiter leben ;-)

Um 12:30 Uhr waren wir mit der Besichtigung zu Ende. Eigentlich hätten wir erst um 15.00 Uhr wieder einen Bus zurück nach „Mérida“ und hatten uns bereits darauf eingestellt, dass wir solange warten müssen. Ein freundlicher Guide erzählte uns dann, dass der 12.00 Uhr Bus über eine Halbestunde Verspätung hat und wenn wir uns beeilen diesen erwischen können. Schnell liefen wir zur „Haltestelle“, keine zwei Minuten später kam der verspätete Bus :-) Zurück in „Mérida“ kümmerten wir uns um die weiteren Reiseplanungen. Zum Abendessen gab es eine riesen Portion “Super Nachos”. mhmmm die waren lecker! :-)

Bilder: Uxmal