Koh Tao

Bei der gleichen Travel Agency, bei welcher wir die Tour nach Ayutthaya gebucht hatten, buchten wir ebenfalls den Transport nach Koh Tao. Am Donnerstagmittag, nach dem Tagesausflug nach Ayutthaya, bereiteten wir uns auf den langen Transport in den Süden von Thailand vor. In einem Supermarkt kauften wir einige Getränke und etwas zu essen. Um 18:30 Uhr standen wir pünktlich am Treffpunkt bereit. Obwohl uns mehrfach bestätigt wurde, dass uns der Bus am Treffpunkt abholt, mussten wir, mit unserem ganzen Gepäck durch diverse Seitenstrassen laufen. Keiner wusste so genau, wer in welchen Bus einsteigen musste, es herrschte Chaos. Nach 45 Minuten Gepäck schleppen und warten, durften wir dann, einmal mehr total verschwitzt, als Letzte in den übervollen Bus einsteigen. Sara und ich ergatterten uns die letzten beiden Sitzplätze nebeneinander, die zirka sechs Personen nach uns, mussten getrennt voneinander und zum Teil auf einer unbequemen Sitzbank für die nächsten sieben Stunden Platznehmen!

Wir kamen mit dem Grüppchen um uns herum schnell ins Gespräch und die Zeit verging sehr schnell. Jedes Mal kurz bevor wir einschlafen wollten, wurde im Bus das Licht angezündet und es gab einen kurzen Stopp. Irgendwann um 02:00 Uhr morgens hielt der Bus erneut und alle mit dem Reiseziel „Koh Tao“ mussten aussteigen. Wir waren nur zirka acht Personen, darunter auch Mandy und Eelco, ein holländisches Paar, mit welchen wir bereit im Bus viel geredet hatten. Wir waren irgendwo im nirgendwo! Irgendein Typ sagte uns, dass wir hier warten sollen, es kommen noch weitere Reisende nach „Koh Tao“. Alle 20 Minuten hielt ein weiterer Reisebus an und einige Personen verliessen den Bus. Nach etwas mehr als einer Stunde wurden wir aufgefordert, in einen umgebauten, alten Pickup einzusteigen, welcher uns zum Pier bringt. Wir kamen uns einmal mehr wie illegale Einwanderer vor :-) Am Hafen wurden wir ausgeladen und durften weitere zwei Stunden warten bis das Boot nach „Koh Tao“ fuhr. Alle waren sichtlich total erschöpft und lagen irgendwo am Boden herum, bis es plötzlich wie aus Kübeln zu regnen begann. Es quetschten sich alle in einen Raum und das Warten ging weiter. Kurz vor 06:00 Uhr mussten wir uns mit dem Gepäck bereit machten, um an Board des Bootes zu gehen. Die Bootfahrt dauerte etwas mehr als drei Stunden und wir konnten zumindest die Hälfte dieser Zeit schlafen.

Die Zwischenstation nach Koh Tao Mit einem Zwischentransport zum Hafen

Um zirka 10:00 Uhr kamen wir in „Koh Tao“ an. Wir tauschten mit den Holländern noch kurz unsere Nummern aus, dass wir unser später wieder treffen können, schnappten unser Gepäck und liefen los. Am Pier warteten etwas 30 – 40 Personen, welche uns von allen Seiten entweder eine Unterkunft, eine Taxifahrt oder irgendwelche Tauchgänge andrehen wollten. Wir entfernten uns etwas von dem Trubel und fragten dann nach einem Transport zu unserer Unterkunft. Zuerst wollte sie 100 Baht pro Person, was wir für die kurze Strecke nicht bereit waren zu zahlen. Wir handelten sie auf 50 Baht pro Peron herunter und wenige Minuten später holte uns ein Pickup ab, welcher uns zu unserer Unterkunft brachte.

Der ganze Transport von „Bangkok“ nach „Koh Tao“ war auf der einen Seite sehr abenteuerlich, aber auch extrem ermüdend und irgendwo durch auch ärgerlich, dass alles so amateurmässig war, obwohl dieser Transport täglich durchgeführt wird.

Unser Zimmer war noch nicht bereit, also deponierten wir unsere Rucksäcke im Office. Da Sara wieder so geschwollene Füsse hatte, beschlossen wir einen Arzt aufzusuchen. Die Suche hätte nicht einfacher sein können, der Arzt befand sich auf der anderen Strassenseite unserer Unterkunft. Wir fragten nach dem Preis und die Angestellte sagte uns, wenn wir den Arzt sehen möchten, kostet das 500 Baht (CHF 16.-). Sara konnte gleich in das Behandlungszimmer und die vier Angestellten gafften alle durch den Türrahmen. Die Diagnose des Arztes lautete „Wasser in den Beinen“, dass wussten wir auch! Immerhin bekam Sara Entwässerungstabletten. Die Behandlung und die Tabletten kosteten jetzt plötzlich doch nur 50 Baht, schnell zahlen und verreisen dachte ich mir :-)

Wir gingen ins nächst beste Restaurant frühstücken. Sara bestelle sich ein Omelett und ich mir ein rotes Thai Curry, beide Gerichte waren ausgezeichnet gut, nur der Kaffee war eine Katastrophe ;-) Um 12:00 Uhr kehrten in unsere Unterkunft zurück und bezogen unser Zimmer, welches sehr schön aussah. Im Badezimmer fehlte uns eine Dusche, oder zumindest eine Abtrennung zwischen Duschbrause und dem restlichen Badezimmer :-) Mittlerweile wissen wir, dass das hier normal ist, man duscht sozusagen neben der Toilette und danach ist das ganze Badezimmer nass. Zu diesem Zeitpunkt war uns das auch ziemlich egal, da wir froh waren, dass wir nach zirka 30 Stunden und mehrmaligen schwitzen, endlich duschen konnten.

Wir recherchierten im Internet, welche der 52 Tauchshops gut sind, da wir planten wir einmal tauchen zu gehen. Wir hatten bereits einige Flyer erhalten und sahen, dass die Preise auf „Koh Tao“ unglaublich günstig sind. Ein normaler Tauchgang kostete lediglich 800 Baht (CHF 26.-), inkl. Transport, der kompletten Ausrüstung und einem Dive Master! Wir wurden ziemlich zügig fündig „New Way Dive“ hörte sich sehr gut an und auch die Reviews von anderen Kunden waren sehr gut. Wir machten uns bereit und gingen in den Tauchshop. Nach einer kurzen Beratung buchten wir für den kommenden Montag zwei Tauchgänge in der Nähe und für Dienstag das regionale Highlight „Sail Rock“, welcher zirka zwei Stunden mit dem Boot entfernt war. Die Tauchshops hier vermitteln auch Unterkünfte, da wir nur zwei Nächte gebucht hatten und noch zwei weitere Nächte benötigten, fragten wir gleich nach. „Kommt am Sonntag nach dem auschecken vorbei, wir finden etwas für euch“, hiess es.

Wir liefen noch etwas im Dörfchen herum, als wir plötzliche die beiden Holländer trafen. Wir erzählten ihnen, dass wir unsere Tauchgänge bei „New Way Dive“ gebucht hatten, zufälligerweise haben sie sich beim gleichen Dive Shop für ihre Tauchausbildung eingeschrieben. Wir verabredeten uns noch kurz zum Abendessen und gingen weiter, bis wir schlussendlich in einer Strandbar landeten. Das Ambiente direkt am Meer war genial und entspannend.

Strandbar Strandbar
Strandbar Strandbar

Am späteren Nachmittag kehrten wir in unser Zimmer zurück. Wir hätten sofort einschlafen können, aber das wäre keine gute Idee gewesen. Also entspannten wir etwas, bis wir uns für das Abendessen bereits machten mussten. Um 19:00 Uhr trafen wir Mandy und Eelco zum gemeinsamen Abendessen. Da wir alle sehr hungrig waren, gingen wir ins erst beste Thai-Restaurant. Das Essen war einmal mehr gut. Da uns allen die Überfahrt noch in den Knochen steckte, gingen wir nach dem Essen direkt zurück ins Zimmer um zu schlafen.

Nach 11 Stunden Schlaf erwachten wir am Samstagmorgen. Es ging uns besser, aber so ganz ausgeruht waren wir noch nicht. Irgendwie haben wir uns noch nicht zu 100% an die 15 Stunden Zeitverschiebung gewöhnt und die vergangene Nacht ohne Schlaf half herzlich wenig dazu bei. Wir erledigten noch einige administrative Dinge, bevor wir kurz vor Mittag das Zimmer verliessen. Im Dorfzentrum trafen wir Mandy und Eelco wieder, ja zugegeben das Zentrum ist nicht sehr gross, aber ich glaub, dass genau hat uns an „Koh Tao“ auch so gefallen. Die beiden waren bereits auf dem Weg zum Beach, wir wollten zuerst noch den Transport zur nächsten Destination buchten, bevor wir uns auch auf die faule Haut legen wollten. Die Überfahrt zu unserem nächsten Reiseort war schnell gebucht und so folgten wir den beiden nur 30 Minuten später. Wir badeten etwas, spielten mit den zwei anderen etwas Brisbee und sonnten uns etwas. Da diesen Samstag auf der Nachbarinsel „Koh Phangan“ die berühmt berüchtigte „Full Moon Party“ stattfindet, überlegten wir uns, ob wir uns unter die 30‘000 Partyleute mischen sollten. Irgendwie reizte es uns, schliesslich hatten wir riesen Glück, dass wir genau zur „Full Moon Party“ in „Koh Tao“ waren. Das grosse Problem war jedoch, dass wir bereits um 17:00 Uhr von „Koh Tao“ nach „Koh Phangan“ reisen mussten und erst am nächsten Morgen um 10:00 Uhr wieder zurückgekommen wären. Dann kommt noch dazu, dass Sara und ich am Sonntag um 10:00 Uhr auschecken mussten. Von dieser Party hört man die besten und die wildesten, aber auch die schlimmsten Geschichten. Schlussendlich siegte die Vernunft und wir entschieden uns, auf „Koh Tao“ den Mond etwas anzuheulen.

Kuscheln im Wasser Der Strand von Koh Tao

Um 19:30 Uhr trafen wir die beiden Holländer zum Abendessen. Wir wählten ein anderes Thai Restaurant an der gleichen Strasse aus. Das Essen war auch hier gut. Im Supermarkt kauften wir einige Getränke und sassen bei Mandy und Eelco auf die Terrasse ihres Bungalows und stimmten uns für den Abend ein. Gegen 23:00 Uhr gingen wir zum Strand und liefen diesen hinunter. Wie wir bereits am Nachmittag herausfanden, gibt es am Strand drei Partys mit Feuershow, welche man nicht verfehlen konnte. Am ersten Ort war eher wenig los, also gingen wir gleich weiter. Am zweiten Ort war die Feuershow in vollem Gange und wir entschieden uns zum Bleiben, auch weil der dritte Ort ziemlich weiter unten war :-) Wir verbrachten einen tollen Abend und hatten viel Spass zusammen. Auf dem Heimweg plünderten wir noch den einen oder anderen Strassenstand und gingen dann erschöpft in Richtung Bett.

Unsere Strand-Party

Am Sonntag wären wir gerne noch etwas liegen geblieben, jedoch mussten wir vor 10:00 Uhr das Zimmer verlassen. Wir packten unsere Rucksäcke, checkten aus und liefen zum Dive Shop. Wir wurden gleich im Gebäude nebenan untergebracht, in einem sehr einfachen Zimmer. Da mich Nackenschmerzen quälten, liess ich mich massieren. Sara verglich in der Zwischenzeit die Rollerpreise. Die „Rücken-Nacken-Schulter-Massage“ war ziemlich hart und die zierliche, ältere Thailänderin liess mich meine Schmerzgrenze spüren. Schlussendlich war die Massage jedoch erfolgreich, die Nackenschmerzen liessen langsam nach und ich fühlte mich wieder besser. Sara fand einen Scooter-Vermieter, welcher ganz neue Roller für nur 150 Baht (CHF 5.-) pro Tag vermietete. Wir holten einen 125ccm Roller und fuhren los um die Insel zu erkunden. Die Strassen und auch die Stollenpneus waren nicht geeignet um schnell zu fahren, also tuckerten wir mehrheitlich mit 40km/h in der Gegen herum, was ohne Helm und Schutzkleidung auch eher Vernünftig war. Wir stellten schnell fest, dass es nicht viel geteerte Strassen auf „Koh Tao“ gibt und wussten nun auch, weshalb die Roller alle Stollenpneus hatten. Die wenigen Strassen nicht so gut wie gar nicht beschriftet, an jeder Kreuzung sah mal hilflose „Farangs“ (Thailändisch für: Langnasen), die nach irgendeinem Beach suchten, uns ging es nicht besser. Nach einiger Zeit fanden wir denn endlich den gesuchten „Shark Bay“. Der Strand war ziemlich herzig, nicht so überlaufen, nicht zu verbaut und mit Sträuchern bepflanzt, welche Schatten spendeten. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag dort. Der Zufall wollte es einmal mehr, dass auch Mandy und Eelco zu diesem Strand kamen, jedoch blieben sie nicht lange, da sie ziemlich Hunger hatten. Da wir bereits auf dem Hinweg etwas gegessen hatten, trennten sich unsere Wege wieder.

Shark Bay, unser Strand! Shark Bay, unser Strand!

Am späteren Nachmittag fuhren wir beim Rollervermieter vorbei und fragten, ob wir das Gefährt noch für einen weiteren Tag mieten können, wie bereits vermutet, war das natürlich kein Problem. Wir fuhren gleich weiter zum Dive Shop. Da wir am Montagmorgen bereits um 5:50 Uhr bereitstehen mussten, wollten wir unsere Ausrüstung noch heute bereitstellen. John, unser Dive Master, half uns mit dem Equipment, es ging alles ruckzuck. Wir mussten nur kurz anprobieren, um den Rest kümmerte sich John.

Auch am Sonntagabend gingen wir mit dem holländischen Paar Abendessen. Da das Essen im ersten Thai Restaurant besser und günstiger war als im zweiten, gingen wir nochmals dahin. Leider waren heute alle sehr gestresst. Einige Gäste waren total sauer, weil die das fasche Essen bekamen und das Servicepersonal war super unfreundlich. Zum Glück war das Essen gut, jedoch passte uns die Stimmung gar nicht und wir verliessen das Lokal unmittelbar nach dem Essen. Da wir am Montag so früh raus mussten, gingen wir dann bald zurück in unser Zimmer.

Nach einer nicht so guten Nacht, mussten wir am Montag um 5:20 Uhr aufstehen. Die Nacht in diesem kleinen Zimmer, ohne Klimaanlage und Fenster war sehr heiss, zudem quälten uns einige Moskitos. Wir schlüpften in die Badehosen, tranken einen Dosenkaffee und gingen zum Dive Shop. Es war alles vorbereitet und einige Minuten später, wurden wir mit einem Pickup zum Hafen transportiert, wo auch bereits unser Schiff wartete. Ruckzuck wurde alles eingeladen und los ging es – und wie! Das Meer war extrem unruhig, wir hatten zwei Meter hohe Wellen, die Fahrt war der reinste Horror. Die meisten wurden immer bleicher und als der Ersatz-Kapitän dann die Boje nicht fand, weil er nicht genau wusste, wo sich der gewünschte Tauchplatz befindet, war es um die einen geschehen, mindestens fünf Leute, darunter auch die arme Sara mussten sich übergeben. Die Suche nach der Boje dauerte eine knappe Stunde, verständlicherweise nervten wir uns darüber, dass wir uns nicht mehr wohl fühlten und wir gerade so gut eine Stunde länger hatten schlafen können. Wir zogen unsere Ausrüstung an und dann so schnell wie möglich ins Wasser. Kaum sind wir abgetaucht, erwartete und die nächste Enttäuschung. Eigentlich sehr naheliegend, dass bei so starken Wellen die Sicht unter Wasser eher mässig war. Der Tauchgang war eher mässig, trotzdem gab es noch ein Highlight, wir sahen eine kleine Gruppe Haifisch ähnlicher Fische. Wir wussten uns dann belehren lassen, dass es leider keine Haifische waren, da Haifische zwei Rückenflossen haben. Leider habe ich den Namen der Fische, welche wir gesehen hatten, bereits wieder vergessen.

Zurück auf dem Schiff wurde dann entschieden, dass wir zurück in Richtung „Koh Tao“ fahren und hinter der Insel in geschützten Wasser den zweiten Tauchgang absolvieren. Eine gute Entscheidung, die Fahrt zurück war zwar etwas anstrengend, aber kaum haben wir die Insel umfahren, war das Meer ruhig. Auf dieser Seite hatte es zwar sehr viele Schiffe und Taucher, dafür war sich Sicht einiges besser. Sara und ich genossen den zweiten Tauchgang, wir sahen sehr viele Fische.

Ab go Tauche Ab go Tauche

Zurück an Land wurden wir in den Tauchshop zurückgefahren, mussten kurz unsere Ausrüstung waschen und gingen dann gleich Mittagessen. Wir schnappten unseren Roller und fuhren los ohne ein richtiges Ziel zu haben. Wir sahen einige schöne Orte und hatten irgendwo auf einem Hügel hatten wir plötzlich eine gewaltige Aussicht. Nach der Erkundungstour entschlossen wir uns nochmals zum „Shark Bay“ Beach zu fahren, um den restlichen Nachmittag zu geniessen.

Den letzten Abend auf der Insel verbrachten wir selbstverständlich mit Mandy und Eelco, wir wählen ausnahmsweise ein etwas besseres Restaurant. Da wir alle Lust auf etwas „westliches“ hatten, gingen wir in eine Pizzeria. Nach dem Essen mussten wir leider bereits wieder zurück ins Zimmer, da wir unsere Rucksäcke packen und früh schlafen mussten. Wir verabschiedeten uns von Mandy und Eelco, wir hatten einige tolle Abende zusammen, ganz abgesehen von der langwierigen Überfahrt.

Am Dienstagmorgen ging der Wecker bereits um 4:50 Uhr. Zum Glück hatten wir unsere Rucksäcke bereits gepackt. Wir zogen uns an und gingen mit dem ganzen Sack und Pack zum Tauchshop. Unser Gepäck konnten wir im Office deponieren und pünktlich um 5:30 Uhr fuhren wir los zum Hafen. Vorsorglich wurden heute Tabletten gegen Seekrankheit verteilt, wir griffen sehr gerne zu! Am Dienstag ging es etwas früher los, da wir zum „Sail Rock“ gingen. „Sail Rock“ ist das Highlight in dieser Region und das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Die Fahrt zum „Sail Rock“ dauerte zwei Stunden und war wie bereits gestern ziemlich rau. Die Tabletten wirken sehr gut, wir fühlten uns zwar müde, aber nicht schlecht. Leider war auch heute die Sicht extrem schlecht, wir sahen unter Wasser nur zirka 4 Meter weit. So schlechte Sichtverhältnisse sind angeblich eine absolute Seltenheit, wir hatten einfach nur Pech! Ich war zudem noch etwas stinkig, da wir bereits nach 22 Minuten wieder auftauchten und mein Tank noch mehr als halbvoll war. Da tauchen mit so schlechter Sicht einfach kein Spass macht, wurde nochmals entschieden, dass wir wieder zurück nach „Koh Tao“ fahren und im, von der Insel geschützten Bereich, den zweiten Tauchgang absolvieren. Auch am Dienstag war der zweite Tauchgang wieder sehr gut. Nachdem ich John sagt, dass wir unsere Tauchzeit gerne etwas ausreizen möchten, blieben wir bei diesem Tauchgang viel länger unter Wasser. Wir sahen einen kleinen Barracuda und auch weitere tolle, farbige Fische und sehr schöne Korallen.

Eigentlich sollten wir um 13:00 Uhr wieder zurück sein, da wir jedoch mehr Strecke zurücklegten waren wir über eine Stunde später zurück. Für uns wurde die Zeit langsam knapp, denn um 14:30 Uhr mussten wir wieder bereitstehen für unseren Transport zum nächsten Ort.

Bilder: Koh Tao

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