Katherine

Am Mittwochmorgen fuhren wir vom Roadhouse die letzten 200 Kilometer nach „Katherine“. „Katherine“ ist ein Dorf mit rund 8‘000 Einwohner, viele davon sind Aborigines. Die meisten von ihnen sitzen den ganzen Tag auf den Wiesen neben den Strassen und tun nichts. Andere wiederum schreien wild umher und andere laufen betrunken und oder stinkend an dir vorbei. Die meisten Aboriginals stinken unglaublich fest. Die Aboriginals haben einen Gendefekt, durch welchen sie zu wenig Zink in der Leber haben. Das verursacht, dass sie den Alkohol im Blut nur sehr langsam abbauen und zudem die Ausdünstung negativ beeinflusst wird.

Aboriginals hangen gerne einfach so rum

Wir machten unseren ersten Halt im „Visitor Center“ um uns über den „Nitmiluk National Park“ zu informieren. Die Dame sagte uns, dass alles geöffnet ist. Bevor wir aber in den Nationalpark fuhren, hielten wir noch bei den „Katherine Hot Springs“. Diese „Hot Springs“ sind kostenlos und liegen am Stadtrand. Das Wasser hat eine konstante Temperatur von 32 Grad. Als wir unsere Füsse ins Wasser hielten, empfanden wir die Temperatur gar nicht so warm, kein Wunder bei der Hitze.

Katherine Hot Spring Katherine Hot Spring

Da uns nicht nach Baden war, fuhren wir die 30 Kilometer bis zum „Nitmiluk National Park“. Beim Informationszentrum wollten wir uns noch einmal über die besten Wanderungen informieren. Die Antwort war enttäuschend, ein Buschfeuer hat fast alles niedergebrannt. Bis auf einen Aussichtspunkt war nichts mehr offen! Toll 30 Kilometer gefahren, nur weil der Informationsfluss nicht funktioniert! Da wir keine Lust hatten, fünf Kilometer bei 41 Grad Hitze zu wandern und dann auf eine ausgebrannte Schlucht zu sehen, drehten wir um und fuhren die 30 Kilometer zurück nach „Katherine“.

Etwas genervt über die Fehlinformation und die vergebens gefahrenen Kilometer, kauften wir bei Woolworths ein und suchten uns dann einen netten Campingplatz, wo wir den restlichen Nachmittag am Pool verbrachten. Gegen Abend begann es wiedermal heftig nach Rauch zu stinken und wir wurden schön eingenebelt. Irgendwo in der Nähe muss es wohl wieder ein Buschfeuer geben… Auch in der Nacht erwachten wir vom Rauchgestank, sahen aber nirgends Feuer.

Auf dem Campingplatz

Am nächsten Morgen war der Rauch weg und wir machten uns auf den Weg zu den „Edith Falls“, die etwa 60 Kilometer nördlich von „Katherine“ liegen. Die „Edith Falls“ gehören ebenso zum „Nitmiluk National Park“, liegen aber weit von der Gorge entfernt.

Bei den „Edith Falls“ angekommen, warnten uns Schilder vor Krokodilen. Ein Schild wies darauf, dass sie bemüht sind, die Salzwasserkrokodile von diesem Pool fernzuhalten. Schnell sahen wir den Käfig mit der Schweinekeule darin.

Die Edith Falls Die Falle für das Krokodil

Die Lust zu Baden war uns nun komplett vergangen. Der Pool war sehr nett, aber sonst nichts Spezielles, da hatten wir bereits schöneres gesehen. Der Schweiss lief uns nur so die Stirn und den Rücken hinunter, schnell kehrten wir zurück ins klimatisierte Auto :-)

Die Edith Falls Die Edith Falls

Bilder: Katherine

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