Cairns

Am Freitagnachmittag erreichten wir „Cairns“ gegen 17:00 Uhr. Wir fuhren direkt zum Hostel und checkten in unser vorreserviertes Zimmer ein. Das Hostel machte einen sehr guten Eindruck. Das Wetter war zwar bewölkt, aber tropisch feucht-warm.

Unser Hostel in Cairns Unser Hostel in Cairns

Kaum war Sara unter der Dusche, klopfte es auch bereits an unserer Zimmertüre. Teresa und Mike kamen uns mit einem Bier begrüssen. Die beiden Kanadier haben wir von knapp einem Jahr in „Nicaragua“ kennengelernt. Obwohl wir nur einen kurzen Abend miteinander verbracht hatten, blieben wir in Kontakt und freuten uns auf ein Wiedersehen. Ich gesellte mich mit den beiden an einen Tisch. Etwas später kam dann Sara und ich ging duschen. Zu erzählen gab es viel, denn auch die zwei sind viel am Reisen und jeweils nur im Sommer wenige Monate in Kanada.

Eine Amerikanerin setzte sich noch an unseren Tisch. Wir vernichteten einige Bier, bevor wir dann Essen gingen. Eigentlich wollten wir zum nahegelegenen Mexikaner, für welchen wir Rabattgutscheine hatten. Leider mussten wir feststellen, dass am Freitagabend ohne Reservation nichts geht. Also platzierten wir eine Reservation für Samstag und gingen zum anderen Platz, für welchen wir ebenso Gutscheine vom Hostel hatten.

Beim „Woolsheds“ angekommen, stellten wir fest, dass wir vermutlich nicht die einzigen mit Gutscheinen waren und stellten uns in die Schlange. Es gab Menüs zwischen 10 und 12 Dollar, jeweils mit einem Getränk. Die Auswahl war anständig, Steaks, Ribs, Schnitzel, Burrito oder Spaghetti, jeweils mit Gemüse oder Salat und Pommes oder Kartoffelstock. Beim Getränk konnte man zwischen Cider, Bier, einem Drink oder einem Mineralwasser auswählen. Wir bestellten das Schnitzel und das Steak und holten uns ein Cider und ein Bier. Das Essen war gut, vor allem für den Preis!

Abendessen bei Woolsheds

Nachdem Essen spielten wir Bier-Pong, jedoch nur eine abgespeckte Variante mit Wasser in den Bechern. Teresa und Sara waren ein Team, wie auch Mike und ich. Teresa und Mike spielten, im Gegensatz zu uns, das Spiel nicht zum ersten Mal und trafen ziemlich gut. Schlussendlich gewannen die Frauen das Duell ganz knapp und bekamen somit jeweils einen Getränkegutschein. Eigentlich toll, denn so haben wir am Schluss alle gewonnen.

Beer Pong Beer Pong

Die Musik wurde aufgedreht und die Party war im vollem gange. Wir tranken und amüsierten uns ein wenig, bis dann irgendwann das Niveau etwas nachliess. Das Pub veranstaltete einen Tanzkontest, an welchem sich einige junge, betrunkene so ziemlich blamierten. Etwas später verliessen wir das Lokal und gingen ein Haus weiter. Irgendwann gegen 00:30 Uhr waren wir dann bereits wieder zurück im Hostel und fielen nach einer kurzen Dusche erschöpft ins Bett.

Am Samstag schliefen wir zuerst einmal aus, so gut es eben ging mit dem Lärm auf dem Gang. Nachdem Frühstück entschieden wir dann irgendwann, die Stadt etwas zu besichtigen. Weit kamen wir auf jeden Fall nicht. Wir blieben im nur fünf Minuten entfernten, klimatisierten Einkaufszentrum stecken und besorgen einige Dinge, welche wir benötigten. Für uns war es einmal mehr lustig den „Samichlaus“ zu sehen und dabei Shorts zu tragen. Lieber Gruss in die Schweiz, es ist heiss hier in Australien :-)

Santa Claus :-) Weihnachten im Sommer

Nach einer Weile gingen wir dann weiter zur künstlichen Lagune, wo Teresa und Mike am Entspannen waren. Die „Cairns Esplanada Lagoon“ ist eine 4‘800 Quadratmeter grosse Badeanlage, welche Einheimischen und Touristen das ganze Jahr über das Baden erlaubt. Da es hier im Norden viele Krokodile und giftige Quallen gibt, ist das Baden im Meer nicht empfohlen. Wir relaxten etwas mit den beiden, bis das Wetter schlechter wurde und wir alle zusammen zum Hostel zurückliefen.

Die künstiliche Lagune Die künstliche Lagune

Da wir den Tisch beim Mexikaner erst um 19:30 Uhr reservieren konnten, gab es bereits im Hostel einen Apéro um die Zeit zu überbrücken. Das mexikanische Essen war gut, jedoch auch mit den Gutscheinen gar nicht so günstig. Nachdem Essen gingen wir noch einmal ins Hostel zurück und tranken etwas. Teresa und Mike wollten unbedingt Trinkspiele machen :-) Irgendwann später gingen wir nochmals ins „Woolsheds“ und feierten mit all den jungen Backpackern. Gegen 02:00 Uhr waren wir wieder im Hostel, Teresa und Mike haben wir auf der Strasse verloren. Wie wir am nächsten Tag erfuhren, machten die beiden noch einen kleinen Abstecher für einen Mitternachtssnack.

Abendessen beim Mexikaner Trinkspiele mit Mike & Teresa

Auch am Sonntag blieben wir etwas länger liegen, zum Glück war es ruhiger als am Vortag. Obwohl das Wetter nicht sehr gut war, wollten wir nach dem Frühstück noch etwas mehr von „Cairns“ sehen. Auf dem Weg nach draussen, trafen wir die anderen beiden an, welche sich uns spontan anschlossen. Wir liefen an der Lagune vorbei zum Hafen. Beim Hafen hatte es viele teure Jachten und weiter vorne sahen wir ein riesiges Kreuzfahrtschiff. Der ganze Pier war sehr gepflegt und edel.

Beim Hafen Beim Hafen
Das grosse Kreuzfahrtschiff Das grosse Kreuzfahrtschiff

Auf dem Weg zurück ins Hostel, machten wir noch einen kurzen Abstecher ins Casino. Wir befürchteten, dass unsere Kleidung wohl nicht angemessen genug ist, da wir alle Shorts und Flip Flops an hatten. Einmal mehr mussten wir feststellen, dass in Australien alles etwas lockerer ist. Die einzigen Kleidervorschiften waren keine Schwimmkleidung und nicht Barfuss, sofern man also Shorts, ein T-Shirt und Flip Flops anhat, darf man ins Casino :-) Wir verweilten etwas. Das Casino ist nicht speziell gross und die Wetteinsätze waren happig, es gab keinen Black Jack Tisch unter 20 Dollar.

Das Casino

Gegen 17:30 Uhr trafen wir Teresa und Mike wieder und liefen zusammen zum Shopping Center, in welchem sich auch das Kino befindet. Wir hatten Tickets für den zweiten Teil des Films „Hunger Games“ gekauft. Zu unserem Erstaunen war der halbe Foodcourt im Shoppingcenter bereits geschlossen. Sara, Teresa und ich bestellten uns etwas beim Asiaten, Mike bevorzugte einen Burger von „Hungy Jack’s“ (Burger King). Das Kino ist ganz in Ordnung, jedoch fanden wir 20.50 Dollar ziemlich happig, in „Melbourne“ war es einige Dollars günstiger. Der Film war ganz gut, leider hatten Sara und ich Probleme alles zu verstehen. Zum Teil war alles sehr hektisch, dann wurde wieder eher leise gesprochen und die Texte waren auch nicht die einfachsten, nicht die besten Bedingungen für uns. Naja, wir werden uns den Film auf DVD kaufen und ihn einfach nochmals schauen, bevor der dritte Teils ins Kino kommt.

Im Kino Im Kino

Nach der Vorstellung gingen wir zurück ins Hostel und dann auch bald ins Bett.

Bilder: Cairns

Kategorien: Cairns | Schreib einen Kommentar