Airlie Beach

Als wir am Freitag gegen 11:00 Uhr „Townsville“ wieder erreichten, holten wir unser Auto und fuhren direkt zum nächsten Subway. Erst vor wenigen Tagen haben wir erfahren, dass Subway in Australien unser geliebtes Flatbreat eingeführt hat. Ansonsten gibt es das Flatbreat nur in den Filialen in Kanada und den USA.

Nachdem späten Frühstück fuhren wir nach „Airlie Beach“ unserer nächsten Destination. Die Fahrt war, abgesehen vom Verkehr, an welchen wir uns noch immer nicht gewöhnt haben, unspektakulär und dauerte zirka vier Stunden. In „Airlie Beach“ fuhren wir zur Agentur „ABC Travell“ wo wir für die anstehende Tour einchecken mussten. Die nennen das einchecken, eigentlich kassierten sie nur die Kohle ab und wir wurden wieder entlassen. Wir organisierten noch etwas zu trinken und fuhren zu einem Campingplatz, welchen Sara zuvor im Internet ausgewählt hat.

Der Campingplatz war günstig und sehr schön. Vor allem die Toiletten und Duschen waren modern und einwandfrei. Leider hatte es sehr viele Sandfliegen, welche uns total verunstalteten. In der Nacht schliefen wir sehr gut. Die Temperaturen sind hier tagsüber sehr warm, kühlen in der Nacht jedoch angenehm ab. Wir haben uns in den letzten zwei Monaten im Norden Australien so an die Hitze gewöhnt, dass wir Temperaturen unter 20 Grad als sehr kühl empfinden und sofort einen Pulli anziehen oder uns unter der Bettdecke verkriechen.

Da es in der Nacht etwas geregnet hatte, standen wir am Samstagmorgen frühzeitig auf. Denn wir wollten das Zelt so lange wie möglich an der Sonne trocknen, jedoch vor dem nächsten Regen wieder zusammenklappen. Glücklicherweise blieb der Regen aus. Nachdem das Frühstück wegen der sauren Milch ins Wasser fiel, packten wir zusammen und fuhren in den Dorfkern. Wir parkierten beim Strand und liefen zu der Bucht. Da fand ein Samstagsmarkt statt, leider gab es nichts richtiges zu Essen.

Airlie Beach Bay Markt

Wir liefen die Küste entlang vorbei an der Lagune. Die Lagune war ziemlich überlaufen, da man im Meer wegen den Quallen nicht baden kann.

Lagune

Der Weg führte alles am Wasser entlang, an Resorts und einem kleinen Hafen vorbei. Irgendwann kehrten wir und liefen zurück um den eigentlichen Dorfkern noch zu besichtigen. Hier reihen sich Souvenirläden, Reiseagenturen, Restaurants und Bars aneinander. „Airlie Beach“ ist sehr touristisch, hat aber irgendwie doch etwas Charmantes.

Dorfkern Dorfkern

Mit dem Auto fuhren wir einige Hügel hinauf, in der Hoffnung eine gute Aussicht zu erhalten. „Airlie Beach“ ist sehr hügelig und je höher der Hügel, desto grösser die Hütten. Die Schilder „Private Road“ übersahen wir, denn sonst hätten wir so gut wie nirgends hinauffahren dürfen. Wir hatten etwas Aussicht, doch die besten Plätze waren natürlich verbauen.

Aussicht vom Hügel

Unser letzter Stopp war der Hafen. Hier sahen wir weiter hinten ein Schiffwrack, das vor sich hin rostet.

Der Hafen Beim Hafen

Bilder: Airlie Beach

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