Eigentlich waren wir von Anfang an gegen einen Überflug der „Whitsundays“ und dem „Great Barrier Reef“. Nach der grandiosen Segeltour waren wir jedoch so von den „Whitsundays“ begeistert, dass wir uns kurzerhand doch um entschieden. Nach einem kurzen Email am Vorabend, mit einem der vielen Fluganbieter, hatten wir auch schon unsere Plätze reserviert :-) Selbstverständlich haben wir nicht irgendeine Firma gebucht, diese Firma wurde uns von einem Piloten empfohlen.

Am Dienstagmorgen strahlte uns die Sonne entgegen als wir aufstanden. Was für ein herrlicher Tag für einen Rundflug. Wir fragten nach einem „late check-out“, was natürlich kein Problem war und konnten so den schönen Morgen, unter den Palmen und Mangobäumen auf dem Campingplatz geniessen. Wir z’mörgelten, schrieben Reiseberichte und packten gemütlich zusammen. Kurz vor 11:00 Uhr fuhren wir dann los zum „Whitsundays“ Airport, der nur 10 Minuten ausserhalb von „Airlie Beach“ liegt.

Unser Rundflug startete um 12:00 Uhr. Wir wählten die Mittagszeit, da es ziemlich Ebbe war und somit die Sandbänke besser sichtbar sind. Vom Piloten gab es kurz eine Sicherheitsinstruktion und dann ging es auch schon in die Luft. Da Flugzeug des Typ „Gippsland GA-8“ hatte nur Platz für acht Personen, inklusiv dem Piloten. Es ist ein leichtes, einmotoriges Propeller-Flugzeug.

Zuerst flogen wir über die „Whitsunday“ Inseln und erhielten einen grandiosen Ausblick! Besonders als wir über „Whitehaven beach“ flogen blieb uns der Atem weg. Von oben sehen die Sandbänke noch beeindruckender aus, als von unten. Einfach genial!

Danach flogen wir einige Minuten über das weite Meer, bis wir das „Great Barrier Reef“ erreichten. Das Rief sieht von oben sehr aussergewöhnlich aus. Dann zählte der Pilot die Sekunden bis wir das bekannte Rief-Herz zu sehen bekamen. Ich will an dieser Stelle nicht jede Insel und jede Ecke des Rief erklären, die Bilder sprechen für sich!

Schnell war die wunderschöne Stunde vorbei und der Pilot steuerte wieder Richtung Flughafen. Obwohl das Wetter ziemlich gut war, windete es sehr stark und das Flugzeug wackelte hin und her. Der Japaner hinter mir musste sich sogar übergeben. Zugegeben, ich war auch nicht unglücklich wieder am Boden zu sein, denn auch ich hatte einen flauen Magen.

Auch wenn es nur kurz war, war das eine gut investierte Stunde! Keine Sekunde haben wir es bereut, den Flug doch gebucht zu haben und können es wärmstens weiterempfehlen!

Wir fuhren zur Shoppingmall, wo wir mit einem kleinen Snack und einem Cola im „Hungry Jack’s“ unsere Magen wieder beruhigten. Wir überlegten uns, ob wir den restlichen Tag noch in „Airlie Beach“ bleiben oder ob wir weiterfahren sollen. Wir entschieden uns für die Weiterfahrt und verliessen das kleine Paradies gegen 14:00 Uhr.

Bilder: Flight over the Whitsundays