Noosa

Der Grund weshalb wir nach „Tin Can Bay“ gefahren sind, war das man jeden Morgen wilde Delfine am Hafen füttern kann. Wir standen daher rechtzeitig auf, denn die Fütterung startet zwischen 7:30 und 8.30 Uhr. Auf dem Weg zum Hafen, hielten wir noch bei der Tankstelle, die nun wieder geöffnet hatte und wir konnten endlich wieder auftanken.

Um einen Delfin zu füttern bezahlt man fünf Dollar pro Person, wobei der Eintritt weitere fünf Dollar pro Person war. Als wir beim Wasser ankamen, waren bereits zwei Delfine da und ein paar Leute. Als wir die Delfine betrachteten, waren wir geschockt. Die Tiere sahen nicht gut aus. Die Mitarbeiter, welche für die Fütterung zuständig sind, wollten uns erklären, dass dies Kampfspuren von Haien sind. Emanuel vermutete aber eher, dass es von den Schiffsschrauben kommt, weil die Delfine den ganzen Tag hier beim Hafen herumschwimmen, da sie auch hier gefüttert werden. Wie auch immer, gesund sieht anders aus. Etwas geschockt standen wir da und beobachteten dem Geschehen etwas. Nach ein paar Minuten war uns klar, dass wir das nicht unterstützen wollen. Wir erhielten die fünf Dollar für die Delfinfütterung zurück und wir verliessen das Dorf wieder.

Delfine in Tin Can Bay Delfine in Tin Can Bay

Unser nächstes Ziel an diesem Montag war „Noosa“, das knapp 120 Kilometer entfernt lag. Als wir ankamen, besorgten wir zuerst wieder einmal einige Lebensmittel bei „Woolworths“ und fuhren zum nächsten Campingplatz, der wunderbar am Fluss lag. Leider war dieser Campingplatz bereits ausgebucht. Die Dame an der Rezeption erklärte uns, dass ab nächster Woche die Schulferien beginnen und dass es die nächsten sechs Wochen überall in Australien sehr überlaufen sein wird. „Oh je!“ dachten wir, da kommt noch etwas auf uns zu. Mal sehen wie wir das geschickt umgehen können, denn im Voraus etwas buchen können und wollen wir nicht, da wir sonst total unflexibel werden. Beim nächsten Campingplatz, etwas ausserhalb des Städtchens, wurden wir dann fündig und erhielten einen netten Platz für die kommende zwei Nächte.

Gleich nach dem erhalt den Platzes fuhren wir ins Dörfchen von „Noosa“. „Noosa“ liegt am nördlichen Zipfel der „Sunshine Coast“. “Noosa” überzeugte uns von anfang an. Das Festland ist durch viele Kanäle mit dem Meer verbunden. Die Häuser übertrumpfen sich mit Schönheit und Grösse, die meisten haben einen Zugang zum Wasser und einem Steg. Einige Häuser hatten sogar einen kleinen Strand. „Noosa“ ist ein hübsches Feriendomizil für Touristen sowie auch für Australier. Hier kann man durchaus eine Woche verbringen.

Noosa City Noosa City
Noosa City Noosa City

Wir fuhren mit dem Auto zuerst auf einen Hügel, wovon man auf einen herrlichen Ausblick hatte.

Aussicht auf Noosa Aussicht auf Noosa

Danach fuhren wir zum Strand. Beim „Main Beach“ verläuft eine Parallelstrasse mit vielen schicken Restaurants, Bars und Boutiquen. Der Strand war herrlich, lang, breit. Und das Beste, wir können endlich unbeschwert schwimmen, hier lauern weder Krokodilen noch Quallen im Wasser. Dennoch wird es empfohlen zwischen den Fahnen zu schwimmen, da nur dort patrouilliert wird.

Shopppingstrasse beim Strand in Noosa Der Main Beach von Noosa

Wir relaxten etwas am Strand und gönnten uns anschliessen ein super leckeres Glacé. Zurück auf dem Campingplatz war endlich wiedermal grillieren angesagt :-)

Am Dienstagmorgen wurden wir bereits um 5:30 Uhr von den kreischenden Vögeln geweckt. Die Papagei-artigen Vögel sind zwar wunderschön, können aber einen riesen Lärm veranstalten. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir zum „Noosa National Park“, der sich gleich neben dem „Main Beach“ befindet. Von hier aus kann man mehrere Wanderungen unternehmen. Wir entschieden uns etwas der Küste nachzulaufen und einfach die Aussicht aufs Meer und die Strandbuchten etwas zu geniessen.

Wanderung entlang der Küste Wanderung entlang der Küste
Wanderung entlang der Küste Wanderung entlang der Küste

Nach der Wanderung legten wir uns, auf dem Rückweg, in eine Bucht und relaxten noch etwas.

Nach einem Strandtag gehört sich ein gutes BBQ :-) Auch an diesen Abend grillierten wir wieder.

Bilder: Noosa

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