Byron Bay

Gegen den späteren Donnerstagnachmittag erreichten wir „Byron Bay“. „Byron Bay“ ist ein kleines Hippie Stranddorf und befindet sich am östlichsten Punkt von Australien. Da sich hier viele Künstler und Aussteiger niedergelassen haben, hat es einen sehr alternativen Ruf. Nicht zuletzt deswegen ist es ein beliebtes Ziel vieler Backpacker, sondern auch wegen dem nahegelegenen Dorf „Nimbin“, das eine offene Cannabiskultur pflegt.

Als wir ankamen, fuhren wir zuerst zum Stadtcampground, um uns einen Platz zu sichern. Reservieren konnte man zuvor nicht. Er hatte noch genügend freie Plätze und ausnahmsweise waren, die wenigen Besucher die sie hatten, andere Backpacker in ihren eigenen Autos oder Bussen. Australier, Familien und grosse Mobilehomes sah man hier kaum. Wir liessen das Auto stehen, denn der Dorfkern war in fünf Minuten zu Fuss erreichbar. Das Dorf selber war nicht gross, es war auch nicht speziell anders als andere Dörfer in Australien, alles war einfach etwas weniger gepflegt und die Leute hatten einen Hippie Touch. Jung bis Alt alle hatten Dreadlocks, zerlöcherte Hosen, rochen nach Schweiss, oben ohne, braungebrannt und viele mit Hund unterwegs. Da es aber auch sehr viele junge Backpacker hatte, wurde das Stadtbild wieder etwas ausgeglichen.

Wir liefen die Hauptstrasse hinauf, vorbei an vielen Shops die allesmögliche an Essen und Trinken verkauften. Hier kommt der Hunger nicht zu kurz! Am Ende der Strasse befindet sich der Strand, wo man sich sonnen oder surfen kann. Der Strand sah nett aus, war aber sonst nichts Besonderes. Wer in „Byron Bay“ hängen bleibt, dann bestimmt wegen dem duftenden Grünzeug und dem Hippieflair. ;-)

Byron Bay Byron Bay Beach

Eigentlich gäbe es eine längere Wanderung zum Leuchtturm, den man unternehmen kann. Da wir aber zu faul waren, die zwei Stunden bei der Hitze den Berg hinauf zu laufen, entschieden wir uns das Auto zu holen. Mit dem Auto fuhren wir in Richtung Leuchtturm. Auf dem Weg dahin hielten wir noch bei einem Aussichtspunkt, wo man einen Blick auf den Strand von „Byron Bay“ hat. Auch an dieser Ecke wurde wie wild gesurft. Es hatte fast zu viele Surfer in der kleinen Bucht.

Byron Bay Beach Byron Bay
Die Surfers von Byron Bay Beach Die Surfers von Byron Bay Beach

Mit dem Auto ging es nun zum „Cape Byron Light“, dem Wahrzeichen von „Byron Bay“. Von hier oben hatten wir eine geniale Aussicht auf beide Strände, den von „Byron Bay“ und den anderen der sich auf der anderen Seite des Dorfes befindet. Wir sahen auf die Klippen und natürlich den Leuchtturm. Nun befinden wir uns am östlichsten Punkt von Australien ;-)

Byron Bay Aussicht vom Leuchtturm Byron Bay Aussicht vom Leuchtturm
Byron Bay Leuchtturm Ausblick beim Leuchtturm

Zurück auf dem Campingplatz kochte Emanuel uns etwas Leckeres. Die Zeitverschiebung war nun zu unseren Gunsten. In den letzten Wochen ging die Sonne bereits um 18:30 Uhr unter. Nun ist es anders und der Sonnenuntergang ist erst etwa 19:30 Uhr! Wir hatten ungewöhnlich lange hell, was wir genossen.

Emanuel am kochen

Am Freitagmorgen schliefen wir aus, so gut es eben ging. Um 7:30 Uhr waren wir bereits am Frühstücken ;-) Wir beschlossen einen weiteren lazy day einzulegen und verbrachten den ganzen Tag am Strand, zwischen all den Backpackern. Die Wassertemperatur war genial und die Sonne schien den ganzen Tag.

Byron Bay Beach

Nach dem Abendessen liefen wir noch ins Städtchen und genehmigten uns in einer Bar ein paar Bierchen, bis wir müde waren und in unser Penthouse krochen.

Bilder: Byron Bay

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