Another lazy Day

Da wir auch gestern wieder bis weit nach Mitternacht mit Reiseplanungen beschäftigt waren, schliefen wir auch heute nochmals etwas länger. Rechtzeitigt machten wir uns auf zum Frühstück und verkrochen uns wieder im Hotelzimmer. Draussen war es bewölkt und mit über 35 Grad extrem tüppig, zudem hatten wir noch administrative Tätigkeiten zu erledigen (Danke Stephy!). Endlich konnten wir unsere Reiseplanung für Florida festlegen, was für uns der Grundstein war, damit wir endlich den Mietwagen reservierten konnten und den Flug vom Round the World Ticket vorverlegen können für die übernächste Destination. Mietwagen für 25 Tage und die ersten zwei Motels konnten wir auch bereits buchen!

Happy und erleichtert machten wir uns auf in die Stadt. Da wir gestern die „Liberty Bell“ wegen der langen Schlange nicht besichtigen wollten/konnten, versuchten wir es heute nochmals. Leider war die Schlange heute Nachmittag noch länger als gestern. Durch ein Fenster auf der Seite des Gebäudes konnte man die Glocke ebenfalls besichtigen, was uns reichte.

Um 17 Uhr beginnt in den meisten Pubs, Bars und Restaurants die Happy Hour. Der Tag war einfach zu heiss um grosse Sprünge zu machen. Wir liessen uns in einem netten Pub, draussen im Schatten nieder, tranken ein Bierchen und assen auch gleich Z’Nacht.

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Streets of Philadelphia

Da wir am Dienstag noch bis in die Nacht hinein mit der Reiseplanung für Florida beschäftigt waren, schliefen wir etwas länger an diesem Mittwochmorgen. Kurz vor 9:30 Uhr standen wir plötzlich sehr schnell auf, denn Frühstück gab es nur bis 10 Uhr. Das Frühstück hier ist ganz in Ordnung, nur leider gibt es zu wenige Sitzplätze. Das Preisleistungsverhältnis in diesem Hotel ist sehr schwach, aber ja, damit haben wir uns bereits abgefunden.

Sara hatte am Dienstag eine Touristenkarte organisiert und spielte den Guide. Sie lotste uns von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Philly ist nach New York die zweigrösste Stadt an der Ostküste, was man jedoch nicht merkt, wenn man vom nervösen New York zum eher stillen Philadelphia reist. Philadelphia bietet sehr viel amerikanische Geschichte, neben Drehorten von sehr bekannten Hollywood Filmen.

Wir starteten in der „Elfreth’s Alley“, die älteste bewohnte Strasse in den Vereinigten Staaten. Alle Strassen sind noch immer aus Pflasterstein und die vielen alten Häuschen vermitteln einen besonderen Charme. Wir gingen weiter an der „Christ Church“ vorbei, eine alte grosse Kirche, aber von diesen haben wir in der Schweiz genung :-) Dann kann der geschichtsreiche Teil von Philly „Carpenters‘ Hall“, „Tomb of the unknown Soldier“, „Washington Square“, „Independence Hall“ und die bekannte „Liberty Bell“. Die alten Häuser und Merkmale sind beeindrucken schön und vermitteln ohne grosse Wort einen Teil der Geschichte. Leider war die Schlange zur „Liberty Bell“ über eine Stunde lang, wir entschieden uns die Zeit besser zu nutzen.

Auf dem Weg zur „City Hall“ durchquerten wir „China Town“. Wieder einmal ein China Town mit etwas mehr Flair. Wir gönnten uns einen Mango Bubble Tea, ich liebe diese Bubbles. Die „City Hall“ ist ein gigantischer Altbau, sehr gut gepflegt, mitten in Philadelphia. Einige Meter weiter trafen wir auf den Love Park. In diesem Park verweilten viele Leute. Einige Leute tanzten eine Choreographie, viele schauten dabei zu. Andere verteilen beim Springbrunnen und einige chillten einfach ein wenig. Von „Love Park“ aus hat man eine genial Aussicht zur „City Hall“ und zum ca. 1.5km entfernten „Philadelphia Museum of Art“. Vorbei an den Bonzen Hotels „Windsor Suites“, „Embassy Suites“ und dem  bekannten und überall vertretenen „Four Seasons“ gingen wir zum Logan Circle, ein grosser Springbrunnen in mitten gut befahrenen Strassen. Links und rechts verzierten Baumalleen und Parks die Strassen. Weiter am „Rodin Museum“ liefen wir bis zum „Philadelphia Musem of Art“. Auf der ellenlangen Treppe trainierte Rocky Balboa in den Hollywood Filmen!

Die Hitze machte uns sehr zu schaffen, wir brauchten eine Abkühlung und suchten deshalb das nächste Pub auf. Im Pub war es so extrem kalt, dass wir dieses nach einem schnellen Getränk bereits wieder verliessen. So langsam kam jetzt auch der Hunger auf. Mein Guide hatte sich auch bereits um die Verpflegung gekümmert, der Panda Express war nur noch drei Blocks entfernt – yummie! :-)

Nach der guten Verpflegung machten wir uns müde zurück zum Hotel und feilten weiter an unserer Florida-Rundreise.

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Next Stop Philadelphia

Etwas wiederwillig packten wir unsere Rucksäcke am Dienstagmorgen, zu gern wären wir noch ein bis zwei Tage in Big Apple geblieben. Um 11.45 Uhr fuhr unser Bus von New York nach Philadelphia. Die Busstation war nur 10 Minuten zu Fuss von unserem Hotel.  Busstationen sehen in Regel so aus: ein Gebäude je nach Ort etwas grösser oder kleiner. Wenn man rein kommt, hat sieht man an welches Gate man gehen muss und steht da vor einer Türe an. Hinter der Türe steht in der Regel der Bus. Über Verspätungen wird nie informiert, man wartet da einfach. In NY gab es auch so ein Busbahnhof, aber unsere Busgesellschaft war dort nicht vertreten. Wir irrten in diesem sehr unübersichtlichen Gebäude herum und suchten ein Display mit Departures vom Megabus. Nach wenigen Minuten stellten wir fest, dass es das da gar nicht gibt, sondern der Pick up Platz auf der Hauptstrasse draussen neben den Busbahnhof ist. Ob der nachträglich dazu gekommen ist und keinen Platz gefunden hat? Egal, wir waren froh darüber, dass es heute wunderschönes Wetter war und wir nicht im Regen stehen mussten, denn der Bus hatte eine Stunde Verspätung! :-/ Es war Chaos pur, da auch die Busse für andere Destinationen Verspätungen hatten und die Schlangen um anzustehen sich kreuzten. Viele kamen bereits für den nächsten oder übernächsten Bus. Als unser Bus dann kam, ging es wie immer ganz schnell: Rucksäcke reinschmeissen und schnell hinsetzten. Die Fahrt nach Philadelphia dauerte kurzweilige zwei Stunden.

In der Stadt angekommen, erwarteten uns glühende 34 Grad. Also schnell den Rucksack montieren und zum Hotel laufen. Sollte jemand einmal Lust haben, mehr zu schwitzen als nach einer Stunde Zumba-Training, dann einfach bei über 30 Grad einen 15kg Rucksack auf den Rücken und ein Daypack an den Bauch schnallen und loslaufen! :-) Einmal mehr total durchnässt sind wir im Hotel angekommen. Da das Zimmer erst ab 16.00 Uhr bereit sein sollte und wir bereits um Viertel nach drei da waren, gaben wir kurzerhand unser Gepäck ab und liefen die Strasse wieder hoch um etwas zu trinken. Wir mussten die Preise zweimal ansehen, hier ist alles viel günstiger! :-) Um 16.30 Uhr waren wir zurück im Hotel und der Eingang voller Menschen. Das Hotel war komplett ausgebucht und die Zimmer immer noch nicht bereit, wir konnten erst um 18.00Uhr das Zimmer beziehen. Zeit hatten wir, denn für Dienstag stand nichts mehr fix auf dem Tagesplan. Als wir das Zimmer bezogen hatten wir beide ein big Smile auf dem Gesicht, es stand ein King Size Bett im Zimmer! Nach einigen engen Nächten, können wir uns wieder drehen beim Schlafen :-) Etwas später am Abend machten wir uns wieder auf dem Weg zur Strasse hinauf um etwas zu essen und liefen ein  Restaurant nach dem Anderen ab, immer mit dem Blick auf die Karte. Auf einmal riefen zwei Restaurantgäste zu uns: „Free Sangria!“ Wir schauten sie an und fragten: “Really?“. Das kleine, schnucklige Restaurant, mit nur 4 Tischlein auf der Strasse, wirkte sehr charmant. Wir schauten die Karte und waren uns einig, hier essen wir. Nebst dem kostenlosen Pitcher Sangria und den sehr günstigen Menüpreisen, gab es noch für lokale Hotelgäste 10% Rabatt. Wir hatten schon fast ein schlechtes Gewissen, denn es war wirklich günstig, gut und lustig dank den anderen zwei Gästen :-)

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