3. Tag in Montréal

Nach dem wir gestern sehr viele km zu Fuss zurückgelegt hatten und das Wetter regnerisch für Heute angesagt war, beschlossen wir die unterirdische Stadt zu besichtigen und sehen was der Tag uns noch  so bringt. „Gäll Schatz, hüt laufe mir ned so viel wie Gestern?“ „Nei – uf kein Fall!“ und so brachen wir auf.

Die unterirdische Stadt ist ein Tunnelnetzwerk, welches Gebäude unterirdisch miteinander verbindet. Sie verbindet Einkaufshäuser, Metro und U-Bahnstationen und umfasst 32 km Tunnel und 12 Quadratkilometer.  Tunnel-Städte gibt es in Städten die sich in einer kalten Klimazone befinden, so dass das öffentliche Leben unabhängig vom Wetter vonstattengehen kann. Nach einem kurzen Eindruck dieser Kanäle, machten wir uns zu Fuss  auf den Weg zum „Vieux-Port“, da das Wetter besser als angesagt war. Vom alten Hafen aus, hatte man eine schöne Aussicht auf den Fluss, die gegenüber liegende Ile Sainte-Hélène Insel und auf die Brücke „Pont Jacques Cartier“. Unsere Beine schmerzten… Ja wir sind es uns noch nicht gewohnt so viel zu laufen, aber mit der Métro sieht man nur halb so viel wie zu Fuss. Gleich neben der  Vieux-Port lag Vieux-Montréal, welche wir anschliessend besichtigten. Es ist witzig, man ist in Kanada und die lokale Landessprache ist Französisch. In Vieux-Montréal (die Altstadt) sieht man noch gut, dass diese Region von französischen Kolonien erbaut wurde. Die Strasse weiter hinauf kamen wir zum China Town, welches sehr klein ist. In einer chinesischen Bäckerei  kauften wir uns eine kleine Leckerei, welche für unsere Verhältnisse wenig kosteten, aber sehr gut schmeckten!

Mit unseren müden Beinen machten wir uns auf dem Weg zurück ins Hotel. In einem Supermarkt holten wir uns noch Wasser, Apfel und Bier für ins Hotelzimmer. Unser Reisebudget lässt noch etwas für ein leckeres Abendessen übrig, auf welches wir uns freuen, sobald der starke Regen nachlässt.

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