Fraser Island

Am Donnerstagmorgen wurden wir bereits um 05:00 Uhr geweckt. Das Pferd wurde ausgeführt und machte einen riesen Krawall. Ich habe alles nur so im Halbschlaf mitbekommen und gemeint eine Sau wird geschlachtet. Sara konnte danach nicht mehr schlafen. Gegen 06:30 Uhr standen wir dann auf, assen Frühstück und fuhren schon bald los in Richtung „Hervey Bay“.

In „Hervey Bay“ fuhren wir direkt zu „Woolworth’s“ und gingen einkaufen für die kommenden Tage. Um 09:00 Uhr standen wir bereits beim „Visitor Center“ um uns für „Fraser Island“ zu informieren. Sara sagte in den vergangenen Tagen immer wieder, dass man sich auf „Fraser Island“ vorbereiten und informieren muss, aber wenn man keine Ahnung hat, welche Informationen man braucht, ist es auch schwierig diese zu erhalten. Im „Visitor Center“ wurde uns dann erklärt, welche Informationen wir benötigen und was wir im Voraus planen müssen. Dass wir einen richtigen 4WD mit ordentlicher Bodenfreiheit und ein Permit brauchen, haben wir gewusst, dann war aber auch schon Schluss. Sämtliche Campingplätze müssen im Voraus gebucht werden. Man muss genau wissen, wann Ebbe und Flut sind. Eine Schaufel, Abschleppseil, Recovery Tracks, erste Hilfe-Set und mindestens ein Ersatzrand wird empfohlen. Ein Ersatzrad und ein erste Hilfe-Set haben wir, aber den Rest? Mit vielen guten Informationen ausgestattet verliessen wir das Gebäude wieder. Telefonisch buchten wir die Fähre, welche uns samt Auto von „Harvey Bay“ nach „Kingfisher Bay“ auf „Fraser Island“ bringen sollte. Wir hatten Glück, auf der nächsten Fähre um 12:30 Uhr hatte es noch Plätze frei. Wir buchten nur den Hinweg, da wir nicht planten auf diesem Weg wieder zurück zu kommen.

Nun hatten wir noch knapp zwei Stunden Zeit um zur Fähre zu kommen. Eine Schaufel ist bestimmt nützlich, auf der mit 1840 Quadratkilometer grössten Sandinsel der Welt. Eine Schaufel war schnell organisiert und wir machten und langsam auf den Weg zur Fähre. In einem kleinen Häuschen, gleich bei der Fährestation, lernten wir die unfreundlichste Australierin kennen, bei welcher wir unser Permit kaufen, die Campingplätze reservieren und unser Fähre-Ticket abholen mussten. Wir hatten keine Ahnung, welche Campingplätze wir buchen sollten, also wählten wir für die erste Nacht einen im Norden und für die restlichen zwei Nächte einen sehr zentralen Campingplatz aus. Wir warteten noch etwas im Auto, bevor wir uns einreihten um auf die Fähre zu fahren.

Da es auf der Insel keine geteerten Strassen gibt und alle Wege über zum Teil tiefen Sand führen, senkte ich den Reifendruck etwas. Ich war nicht der einzige, jeder der hinfuhr stieg aus und liess Luft aus den Reifen. Ich fragte einen jungen Australier, ob er nur ein wenig Luft ablässt oder direkt alles um auf Sand zu fahren. Er meinte die Wege auf „Fraser Island“ sind momentan in einem schlechten Zustand, er senke direkt auf 18PSI (1.24 Bar). Ich liess noch einmal etwas Luft ab, aber nur bis auf 24PSI (1.65 Bar) so schlimm wird es ja wohl nicht sein!

Bei der Fähre-Station nach Fraser Island Wir sind bereit

Die Fähre war pünktlich und einer nach dem anderen konnte Rückwärts auf die Fahre fahren. Rückwärts fahren ist nicht jedermanns Sache, einige verfehlten die Spurhilfen. Die Überfahrt dauerte 45 Minuten. Wir setzten uns im oberen Teil der Fähre hin. Gemütlich war die Fahrt nicht, der Wellengang war so stark, dass man diesen sogar der grossen, schweren Fähre spürte. Von den Wellen spritzte es hoch und alle Autos waren bereits voller Salzwasser.

Die Fähre ist bereit Auf der Fähre

Auf „Fraser Island“ angekommen, fuhren wir zuerst über einen Holzsteg, dann kamen zirka 500 Meter asphaltierte Strasse und schon ging es ab auf den Sand. Der Sand war richtig tief und immer wieder musste das Auto in den ersten Gang schalten. Nach 15 Minuten hielt ich an und senkte den Reifendruck nochmals, der junge Aussie hatte Recht. Mit vorne 18 und hinten 20 PSI fuhr es sich etwas besser, aber so ganz wohl war und beiden nicht. Fast alle Wege hier haben nur eine Spur trotz Gegenverkehr. Natürlich dauerte es auch nicht lange, bis uns das erste Fahrzeug entgegen kam. Netterweise ging er in das Sandbeet hinaus, dass wir vorbei fahren konnten.

Der Holzsteg auf Fraser Island Der Weg vom Westen in den Osten

Nach etwas mehr als einer Stunde, jedoch gefühlten drei Stunden erreichten wir „Eurong“, ein kleiner Touristenort mit Unterkünften, einer Tankstelle, einem kleinen Laden und einer Polizeistation. Hier waren die Strassen wieder geteert. Wir fuhren durch „Eurong“ hindurch und erreichten den sogenannten „Highway“. „Highway“ wird der Weg am Strand entlang bezeichnet, da man hier 80km/h fahren darf. Auf allen Wegen innerhalb der Insel gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h, welche man auf den Sandwegen kaum erreicht! Hier beim „Highway“ kommt nun die Ebbe und Flut ins Spiel. Bei Flut ist der Strand-Weg nicht befahrbar, da dieser komplett unter Wasser steht. Es wird empfohlen jeweils zwei Stunden vor und nach der Flut nicht auf dem Highway zu fahren. Die erste Flut war an diesem Donnerstag um 09:29 Uhr, um 16:05 Uhr war komplett Ebbe und die nächste Flut war erst um 21:47 Uhr wieder. Somit konnten wir problemlos dem Strand entlang fahren. Wir fuhren den „Highway“ ganz nach oben bis zum „Indian Head“. Da hier der Sand vor allem bei Ebbe sehr hart ist, kann man problemlos 60 bis 80km/h fahren. Aufpassen muss man jedoch auf die vielen Süsswasserbäche, welche ins Meer fliessen. Die Bäche sehen zum Teil untief aus, beim genaueren Hinsehen will man jedoch nicht mit 80km/h hindurchfahren.

Auf dem Weg nach oben in den Norden hielten wir einige Male um einige Fotos zu machen, planten jedoch auf dem Weg nach unten etwas länger zu halten. Etwa auf halbem Weg sahen wir zwei Flugzeuge am Strand. Auf diese muss man im Übrigen auch aufpassen, wann man am Strand fährt, denn die Flugzeuge starten und landen da! Nur etwas weiter sahen wir einen jungen Dingo am Strand. Dingos, vor allem die jungen Hunde, sind sehr niedlich. Mit ihren grossen Ohren sehen sie zum Knuddeln aus. Doch Dingos sind wilde Hunde und gefährlich, vor einigen Jahren wurde ein Kind zum Opfer eines Dingos. Seither hängen überall Warnschilder, dass man Kinder keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen darf. Gemäss Schätzungen leben auf der Insel zirka 300 Dingos, welche gemäss DNA Untersuchungen mehrheitlich reinrassig sind, im Gegensatz zu vielen Dingos am Festland, welche sich mit allen möglichen anderen Hundearten gepaart haben.

Eurong Der Fraser Island Highway
Dingo Jööö!

Je nördlicher wird kamen, desto trüber wurde es. Es war dieses Mal nicht das Wetter, sondern der Rauch eines Buschfeuers. Da wir schon fast da waren, wollten wir nicht kehren und einfach schauen, wie die Aussicht ist. Beim „Indian Head“ endet der „Highway“, da eine Gesteinfront den Strand durchquert. Wir parkierten, bei allen anderen Autos, unten am Strand und liefen den steinigen, etwas steilen Weg hinauf. Die Sicht war zum Glück wieder besser, da der Rauch weiter unten durchzog, trotzdem war es noch etwas dunstig. Der Ausblicht war trotzdem toll. Links sah man in die Bucht, rechts den langen Strand und nach vorne war das offene Meer.

Die Sicht vom Indian Head Die Sicht vom Indian Head

Vom Parkplatz aus hätte man noch zu dem „Champagne Pools“ fahren können. Der Weg sah ziemlich tricky aus. Der Sand war extrem tief und total verfahren. Einige wagen sich hindurch. Der Trick war: Getriebeuntersetzung, 3. Gang, Anlauf holen und mit Vollgas hindurch. Das wollten wir nicht riskieren, da wir nicht mit Vollgas über diese Bodenwellen fahren wollten, schliesslich haben wir ziemlich viel Material hinten im Auto.

Auf dem Weg zurück, durchquerten wir einen kleinen Bach, welcher auf dem Hinweg noch kaum sichtbar war. Und weil das Durchquere so lustig ist, entschieden wir uns spontan ein Bild davon zu machen. Hmm, und habt ihr den Fehler bemerkt? Eigentlich wissen wir, dass man NIEMALS im Wasser anhält! Nach einigen tollen Bildern, setzte ich mich wieder an Steuer und wollte wieder Rückwärts hinausfahren. Richtig ich wollte, aber das Auto machten keinen Wank mehr. Zum Glück ging es noch im Vorwärtsgang und mit etwas viel Willen (Vollgas). Eine ziemlich dämliche Aktion, aber nochmals alles gut gegangen.

Ein tolles aber dummes Foto :-)
Gegen 16:45 Uhr erreichten wir „Dundubara“ unseren Campingplatz für die erste Nacht. Der Platz war nur wenige Meter vom Strand entfernt, jedoch mitten im Wald. Der grösste Teil war jedoch sandig. Nachdem wir dreimal um den Platz herumgefahren sind, entschieden wir uns für einen schönen Spot. Ein Blick in den Kofferraum offenbarte und nichts Gutes. Obwohl wir alles ziemlich gut gesichert hatten, gab es kleinere Schäden. Die Aufbewahrungsboxen knallten aufeinander, eine davon ging zur Bruch. Der Kühlschrank und die zweite Batterie sprangen ebenfalls aus den Halterungen und waren nicht mehr ganz da wo sie hingehörten. Die Schienen, welche die Boxen an Ort und Stelle halten sollten waren zum Teil verbogen. Glücklicherweise hielt sich der Schaden in Grenzen.

Verlust vom ersten Tag offroad! Campground für die erste Nacht auf Fraser

Zum Abendessen grillierten wir, es war lecker. Da es im Wald sehr viele Viecher gab, welche durch das Licht angezogen wurden, verschwanden wir bereits kurz nach 20:00 Uhr in unser Zelt und schliefen dann auch etwas später ein.

Am Freitagmorgen frühstückten wir in Ruhe und sahen dabei einen etwas ein Meter langen Leguan.

Besuch am Morgen
Wir waren uns noch nicht sicher, ob wir noch vor der Flut etwas südlich fahren sollten oder ob wir hier oben eine kleine Wanderung machten sollten und nach der Flut fahren sollten. Ich war nicht unbedingt für die Wanderung, zu zweit durch den Wald laufen mit den vielen Dingos? Unsere Campnachbarn erleichterten uns die Entscheidung, die wollten die gleiche Wanderung machen, also gingen wir zu viert. Nach wenigen Metern sahen wir bereits die Tafeln, dass die Wanderungen wegen den Buschfeuern geschlossen sind. In der Zwischenzeit haben wir natürlich über eine Stunde verloren. Flut war um 10:22 Uhr, offiziell sollte man zwei Stunden davor den Strand verlassen, inoffiziell wird immer von 90 Minuten gesprochen, es war 08:45 Uhr. Die Strecke von „Dundubara“ bis zum Punkt wo man den Strand wieder verlässt, ist auf der Karte mit sechs Kilometer angegeben. Für sechs Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h, ergibt nach Adam Riese 10 Minuten. Ich entschied, dass wir gehen. Damit wir auf keinen Fall stecken bleiben, aktivierte ich die Differenzialsperre und los ging es! Als wir den Strand erreichten, sahen wir, dass das Wasser schon ziemlich hoch war. Der Sand war bereits etwas weicher und es war nicht mehr ganz so komfortabel zu fahren wir noch gestern Nachmittag. Trotzdem fuhren wir mit zirka 70km/h den Strand entlang und hielten beide Ausschau nach bösen Wellen und tiefen Bächen. Ich zählte die Kilometer gemäss unserem Tachometer. Als auch nach über sieben Kilometer die Ausfahrt nicht sichtbar war, wurde auch ich etwas nervös. Ich habe einige Geschichten im Internet gelesen, wo die Flut schneller war und Autos zerstört hat. Zu allem Übel mussten diese Wagen per Helikopter geborgen werden. Was das genau kostet, wollten/wollen/werden wir beide nicht wissen! Einige Minuten später kam die erholte Einfahrt zum Inland-Track, wo wir den Strand Highway erlassen konnten. Im Nachhinein können wir sagen, dass die Flut noch nicht bedrohlich hoch war und wir vermutlich weitere 15 bis 20 Minuten Zeit gehabt hätten. Trotzdem ist es eine Schande, dass die offizielle Karte so grosse Abweichungen hat.

Anyways, wir befanden uns auf dem „Northern Forests scenic drive“. Übersetzt steht in unserer Broschüre: „Nur für erfahrene Offroad Fahrer und Fahrzeugen mit hoher Bodenfreiheit, gute Bergungs- und Kommunikationsausrüstung.“ Im Gegensatz zum gestrigen Weg, war diese Strasse ein Klacks. Es war zwar sandig, holperig, hatte Schlaglöcher und hohe Wurzeln, aber alles vertretbar. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den „Lake Allom“. Da wir noch kein Frühstück hatten, holten wir die zuerst nach. Für mich gab es etwas ganz besonderes; Lachsbörtli :-)

Die Sandstrasse auf Fraser Island Frühstück beim Lake Allom

Danach liefen wir die paar Schritte zum „Lake Allom“ hinunter. Bestimmt hätte man in diesem See auch baden können, doch die Farbe war nicht sehr einladend und zum Baden waren wir auch nicht gekommen. In diesem See schwimmen ganz viele kleine Schildkröten. Zuerst sahen wir keine und setzten uns auf eine Treppe, welche ins Wasser führte. Und plötzlich kamen sie aus allen Ecken. Vermutlich werden die Schildkröten von den Touristen gefüttert und sobald sie Leute bemerken, kommen sie hervor. Von uns gab es natürlich nichts. Wir spielten etwas mit den Turtles und verweilten etwas am schönen See. Nach einer Stunde kam eine andere Familie, was uns zum Gehen bewegte.

Lake Allom Lake Allom
Schildkröten im Lake Allom Schildkröten im Lake Allom

Wir fuhren die gleiche Strecke wieder zurück und hielten beim „Knifeblade Sandblow Lookout“. Ein „Sandblow“ ist eine durch starken Wind verursachte Wanderdüne, welche den Schutz der Vegetation durchbricht. Der Sand stammt ursprünglich von einem Strand, welcher jedoch mehrere Kilometer entfernt sein kann. Wandert die Düne weiter, wächst die Vegetation hinter ihr wieder nach und erzeugt den Anschein, die Düne sei isoliert. Der Aussichtspunkt war nett, jedoch versperrten die vielen Bäume etwas die Sicht.

Knifeblade Sandblow

Wir liefen zum Auto zurück. Es war kurz vor 12:00 Uhr und die Flut somit bereits seit über 90 Minuten vorüber. Wir fuhren hinunter zum Strand und fuhren südlich. Nach nur wenigen Minuten Fahrt hielten wir bei „The Pinnacles“. Wir liefen den kleinen Weg zu den Steinen, kamen aber schnell zur Erkenntnis, dass das farbige Gestein mit etwas Abstand viel mehr zur Geltung kommt.

Nochmals The Pinnacles

Wir fuhren weiter, über den Flughafen. Natürlich gibt es hier nicht wirklich einen Flughafen, aber auf zwei Abschnitten am Strand können kleine Flugzeuge starten und laden. Hier muss man als Autofahrer nicht nur den Untergrund, den Gegenverkehr, Menschen und Tiere im Auge behalten, sondern auch gut nach oben schauen. Unmittelbar nach dem Flugfeld erreichten wir das „Maheno Wreck“, das bekannteste Highlight am Strand Highway. Im Jahr 1935 lief an der Ostküste der Insel der ehemalige Luxusliner „S.S. Maheno“ während eines für die Jahreszeit untypischen Zyklons auf Grund. Die Maheno sollte in Japan verschrottet werden und wurde dazu von einem kleineren Schiff gezogen. Um den Strömungswiderstand zu verringern, hatte man der Maheno Schrauben und Ruder ausgebaut, wodurch sie in dem Sturm nicht mehr selbst manövrieren konnte. Versuche, das gestrandete Schiff loszubekommen, scheiterten. Heute sind nur noch die oberen Decks des Schiffes sichtbar.

Das Maheno Wrek Das Maheno Wrek

Weiter ging es zum „Eli Creek“. „Eli Creek“ ist der grösste Bach auf „Fraser Island“. Täglich fliessen 80 Millionen Liter Frischwasser durch den Bach. „Eli Creek“ ist eine Touristenattraktion. Da baden im Meer untersagt ist, baden viele Touristen im „Eli Creek“, da dieser nur wenige Meter vom Meer entfernt liegt. Wir spazierten zuerst um den Bach herum und liefen den Steg nach hinten, auf welchem man den Bach betrachten kann. Schlussendlich packte es uns doch und wir zogen uns um. Wir stiegen ganz unten in den Bach hinein und liefen diesen hinauf. Das Wasser war sehr klar und kühl. Schlussendlich verweilten wir über zwei Stunden bei „Eli Creek“ und verliessen diesen erst wieder, als zahlreiche Touristenbusse ankamen.

Eli Creek Eli Creek
Eli Creek Eli Creek

Wir fuhren den Strand hinunter bis nach „Eurong“. Unterwegs sahen wir mehrere Dingos, welche am Meer nach Fressen suchten.

Dingos am Strand

In „Eurong“ gönnten wir uns einen kleinen Z’vieri, für mich gab es ein Glacé und Sara entschied sich für einen Donut. Da wir wussten, dass die Strecke von „Eurong“ zu unserem Campingplatz „Central Station“ sehr anspruchsvoll wird, aktivierten wir die Differenzialsperre. Gemäss den Strassenschildern beträgt die Strecke nur acht Kilometer, für welche wir zirka eine Stunde benötigten. Der Weg war ohnehin in einem sehr schlechten Zustand, die Spurrinnen um weichen Sand waren sehr tief. Zu allem Übel fuhren mehrere grosse Busse mit einem breiteren Radstand vor uns und zerstörten somit die Spuren, welche uns die Fahrt erleichtert hätten. Mehrfach kamen wir nur im ersten Gang und Vollgas durch den tiefen Sand. Gegen 16:45 Uhr erreichten wir den Campingplatz. Dieser heisst nicht umsonst „Central Station“, er liegt sehr zentral und viele Attraktionen könnten sogar zu Fuss erreicht werden. Wir gingen davon aus, dass der Campingplatz gut besucht ist, irrten uns jedoch sehr. Von den über 60 Stellplätzen waren nur zwei besetzt. Irgendwie war es uns recht. Der Campingplatz war wunderschön, mitten im Regenwald, Natur pur! Wir suchten uns einen schönen Platz, in der Nähe der Duschen und Toiletten und wurden schnell fündig. Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, kamen dann doch noch einige zusätzliche Leute. Wir sprachen etwas mit einem Engländer in unserem Alter, bevor wir dann Abendessen kochten. Im Wald wurde es früh dunkel. Auch hier lockten wir mit dem Licht allerlei Insekten an, weshalb wir nach dem Duschen, früh ins Zelt krochen. Beim Duschen wurde ich beschissen. Für einen Dollar gab es zirka drei Minuten warmes Wasser. Da der Automat jedoch einen Dollar einfach verschluckte, musste ich mit eiskalten Wasser duschen – brrrr!

Unser zweiter Campingplatz Unser zweiter Campingplatz

Am Samstagmorgen standen wir frühzeitig auf, frühstückten und packten zusammen. Die Flut war uns heute Morgen egal, da wir nicht planten an den Strand zu fahren, sondern zwei Seen auf dem Inland zu besichtigen. Unser erster Halt war der berühmte „Lake McKenzie“, welchen wir nach zirka 45 Minuten erreichten. Die Fahrt dahin war in Ordnung, durch die Luftfeuchtigkeit war der Sand etwas kompakter. Es war 09:50 Uhr und hatte bereits einige Leute. Zuerst fotografierten wir alles, bevor wir uns dann etwas in die Sonne legten. Nur 15 Minuten später kamen die Leute in Strömen. Der See ist sehr schön und umgeben von Wald und weissem Sandstrand. Leider war das Wasser nicht so Türkis, da es vor kurzer Zeit heftig stürmte.

Lake McKenzie Lake McKenzie

Der „Lake McKenzie“ ist der bekannteste aller Seen auf „Fraser Island“ und somit auch etwas überlaufen. Uns wurde jedoch der „Lake Wabby“ wärmstens empfohlen, welcher angeblich noch schöner sein soll und viel weniger Leute hat. Aus diesem Grund verliessen wir den Platz bereits nach etwas über einer Stunde und machten uns auf zum „Lake Wabby“. Kaum hatten wir die Abzweigung zum „Lake Wabby“ erreicht, wurde der Weg schlechter und zwar viel schlechter. Zu diesem Zeitpunkt war ich froh, dass die Differenzialsperre aktiv war. Unser Auto kämpfte sich jedoch problemlos durch das raue Terrain. Plötzlich sahen wir ein schwarzes Auto im Sand stecken. Der Fahrer versuchte mit Schaufel und Plastikboards das Auto wieder zu befreien. So verschwitzt wie er war, war er bereits eine Weile damit beschäftig. Mit der Schaufel bewaffnet, lief ich zu ihm hin und bot ihm an zu helfen. Schnell sah ich, dass das Auto bereits so tief im Sand versunken war, dass es komplett auf dem Unterboden aufstand und die Räder so gut wie keinen festen Untergrund mehr hatten. Da hilft nur noch hinausziehen. Glücklicherweise hatte er ein Abschleppseil dabei, denn wir hatten keines. Ich ging zurück zum Auto und aktivierte die Getriebeuntersetzung, damit wir auch bestimmt genug Kraft haben, ein knapp zwei Tonnen schweres Fahrzeug aus dem Sand zu ziehen. Der erste Versuch scheiterte und unser Auto sank etwas im Sand ein. Beim zweiten Versuch mit etwas Anlauf kam der Hyundai dann endlich aus dem Graben. Nachdem das Auto befreit war, stieg seine Frau aus und uns wurde einiges klar. Die Gute bringt vermutlich über 120kg auf die Waage, die hätte ich als erstes ausgeladen! :)

Nach etwa 15 Minuten ging dann die Fahrt weiter. Der Hyundai Fahrer holte richtig Anlauf und flog fast schon über die tiefe Sandbank hinweg. Mit genügend Abstand fuhren wir hinterher. Irgendwie ist die kommende Geschichte absehbar. Es ging nicht lange, bis sie wieder stecken blieben. Dieses Mal war die Sandbank jedoch einiges länger und wir mussten in den tiefen, weichen Sand fahren, um ihn hinauszuziehen. Sein Auto machte keinen Wank mehr und unser Auto soff innert wenigen Sekunden etwa 40cm in den Sand hinein. Das komplette Trittbrett war im Sand und auch der Auspuff lag auf. Nun hatten wir das Geschenk und das nur, weil ein Idiot mit einem Hyundai Santa Fe und normalen Strassenreifen offroad fahren wollte.

Mittlerweile hatte es mehrere Autos hinter uns. Weitere Leute kamen zur Hilfe. Wir kappten das Abschleppseil, vier Männer drückten etwas am Kuhfänger und schon fuhr unser Toyota wieder auf dem Sandbeet hinaus, als wäre nichts gewesen – dieses Fahrzeug ist einfach schon geil! Ich fuhr gleich mehrere Meter zurück, bis der Untergrund wieder etwas stabiler war.

In der Zwischenzeit standen etwa sechs Leute um das Auto. Ein Australier hielt dem Fahrer eine Stammpredigt, dass der Hyundai nicht für dieses Terrain geeignet ist und er wohl keine Chance hat mit diesem Auto durchzukommen, da dieser Weg nicht besser wird. Angeblich sei dieser Weg einer der Anspruchsvollsten auf der ganzen Insel. Wir versuchten es mit Schaufeln und Stossen, auch die Plastikboards wollten uns nicht helfen. Es schien aussichtslos. Es kamen weitere Leute hinzu. Es war eine private Tour. Der Tourguide war ziemlich sauer, weil er einen Zeitplan einhalten wollte, was jedoch niemanden wirklich interessierte, schliesslich wollten wir alle durchfahren. Die neuen Leute meinten, dass der weisse Landcuiser dieses Auto herausziehen soll. Wir sagten ihnen, dass wir das bereits versuchten uns selbst eingesunken sind.

Aktion auf Fraser Island

Irgendwann wurde es dem Tourguide zu dumm. Er fuhr mit seinem Wagen, ebenfalls einem Landcruiser an allen Autos vorbei und kämpfte sich sogar am schwarzen Hyundai vorbei. Das Ganze war ziemlich knapp und funktionierte nur mit Gewalt, denn wie man auch auf den Fotos erkennen kann, sind die Strassen schmal und der Sand wird noch tiefer. Der Tourguide stellte seinen Toyota vor den Hyundai, montierte das Abschleppseil, holte so richtig viel Anlauf und zog die Karre aus dem Sand. Da der Hyundai bereits 50 Meter weiter vermutlich wieder eingesackt wäre, zog er ihn vermutlich bis zur Fähre hinunter, dass wissen wir nicht so genau, da wir die beide nicht mehr sahen.

Nach zirka 45 Minuten war die Strasse auf jeden Fall wieder frei und alle konnten weiterfahren. Wir fuhren nochmals eine Weile, bis wir endlich den „Lake Wabby“ erreichten. Schnell mussten wir feststellen, dass dieser See nur über eine knapp zwei Kilometer lange Wanderung erreichbar ist. Eigentlich wollten wir am See einige Stunden relaxen, da wir aber auf dem Weg bereits über eine Stunde verloren und nun noch eine halbe Stunde pro Weg laufen mussten, waren gleich zwei Stunden weg. Nun ja, wir waren da und machten eben das Beste daraus. Zuerst liefen wir bis zum Aussichtpunkt und genossen die Aussicht von da aus. Die Farben sind einfach toll!

Lake Wabby und Hammerstone Sandblow vom Lookout

Dann liefen wir zum See hinunter. Der „Lake Wabby“ befindet sich unmittelbar neben dem „Hammerstone Sandblow“, welcher dem See einerseits einen schönen Strand bietet, ihn aber zugleich bedroht zuzuschütten. Wir badeten ein wenig und genossen es da zu sein. Es hatte zwar einige Leute hier, diese verteilten sich jedoch gut. Es war so richtig friedlich.

Hammerstone Sandblow Lake Wabby
Fröhliche Vorweihnachtszeit! Fröhliche Vorweihnachtszeit aus Australien!

Nach nur 90 Minuten mussten wir leider bereits wieder zum Auto zurückkehren, schliesslich wollten wir nicht zu spät zurück beim Campingplatz sein und unterwegs kann ja bekanntlicherweise alles passieren. Wir entschieden uns nicht den gleichen Weg zurück zu fahren, sondern dem gleichen Weg bis zum Strand zu folgen. Vier Franzosen waren sich nicht sicher welchen Weg sie nehmen müssen, um direkt zum Strand zu kommen und fragten ob sie uns folgen dürfen. Meine Erwartung, dass es von hier aus eher bergabwärts, ging stimmte war, aber der Sand war nicht weniger tief und der Weg kein bisschen besser. Nach einem heiklen Stück waren die Franzosen plötzlich nicht mehr im Rückspiegel zu sehen. Ich musste noch einige 100 Meter weiterfahren, bevor ich anhalten konnte. Wir warteten etwas im Auto, irgendwann stieg ich aus und lief zurück. Schon bald hörte ich einen Motor und kurze Zeit später sah ich sie kommen. Die Fahrt ging weiter.

Unterwegs zum Strand

Es folgte die nächste extrem tiefe Sandbank und wieder waren die Franzosen weg. Mit der Schaufel in der Hand lief ich zurück. Doch nach kurzer Zeit hörte und sah ich sie wieder. Ich fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie meinten, dass sie zwar zweimal eingesoffen sind, dann jedoch mit etwas stossen wieder weiterkamen. Ich frage ihn nachdem Luftdruck in den Reifen. Er meinte zirka 24PSI. Naja, dann ist der Fall klar. Ich brachte ihm unser Barometer und sagte ihm dass er den Luftdruck auf 18 PSI senken soll. Irgendwann kam ein weiteres Auto. Der alte Australier nahm es gelassen und hatte keinen Stress. Das letzte Stück war das schlimmste, mehrheitlich kämpften wir uns im ersten Gang und Vollgas durch den Sand, obwohl ich niemanden mehr im Rückspiegel sah, musste ich weiterfahren, bis wir den Strand erreichten. Als ich wieder mit der Schaufel in der Hand loslief, kamen sie dann irgendwann. Sie sind nochmals steckengeblieben, irgendwie auch kein Wunder mit den fast heruntergefahrenen Reifen. Sie bedankten sich bei und wir verabschiedeten uns.

Wir fuhren zirka 20 Kilometer am Strand entlang, bis wir wieder nach „Eurong“ kamen. Auch heute gönnten wir uns wieder ein Glacé und mussten schmunzeln darüber, was wir alles erlebt hatten an diesem Tag. Da unser Tank bereits ziemlich leer war, mussten wir noch etwas auffüllen. Auf „Fraser Island“ stieg unser Durchschnittsverbrauch auf 30 Liter pro 100 Kilometer!!

Der Weg hinauf zum Campingplatz ging viel einfacher als noch einen Tag zuvor. War der Weg in einem besseren Zustand oder waren wir uns mittlerweile Schlimmeres gewohnt? Wir machten es uns auf dem Campingplatz gemütlich. Die zwei jungen Australier, welche wir auf dem ersten Campingplatz trafen, statteten uns einen kurzen Besuch ab. Während dem Gespräch machten sie uns darauf aufmerksam, dass der Weg auf welchem wir die Insel wieder verlassen wollten, nur exakt bei Ebbe passierbar ist. Ebbe war am Sonntag um 05:16 und 18:52 Uhr, die Fähre fährt jedoch nur bis 17:30 Uhr. Auf der Karte war jedoch ein zusätzlicher Weg auf dem Inland eigezeichnet, er meinte jedoch, dass dieser Weg kaum passierbar sei, weil der Sand zu tief ist. Toll unser ganzer Tagesplan war im Eimer. Wir entschieden uns am nächsten Morgen zum Informationscenter zu fahren und uns zu informieren. Beim Duschen wurde ich auch an diesem Tag verarscht, zwar aktivierte die Münze den warm Wasserhahn, doch das Wasser blieb kalt.

Am Sonntagmorgen fuhren wir also zuerst zum Informationscenter. Punkt 08:00 Uhr waren wir da, in der Hoffnung dass sie um 08:00 Uhr öffnen. Zu unserer Enttäuschung mussten wir feststellen, dass das Informationscentrum unbemannt ist – super! Zumindest fanden wir eine Karte, auf welcher die aktuellen Strassenzustände beschrieben waren. Die Karte stimmte mit unseren Erfahrungen überein und war auch erst zwei Tage alt. Auf dieser Karte war der alternative Inlandweg zur Fähre in einem guten Zustand beschrieben. Wir fuhren zum nächsten Kiosk und fragten die Angestellten, schliesslich kennen diese die Insel am besten. Wir hatten Glück, ein junger Australier gab uns gerne Auskunft. Die angeblich so gefährliche Stelle, welche man nur bei Ebbe passieren kann, sei gar nicht so gefährlich und man könne, mit einem geeigneten Fahrzeug, gut auch einige Stunden vor Ebbe durchfahren. Er bestätigte zudem, dass der Inlandtrack in einem guten Zustand ist, da diese Strasse eben kürzlich präpariert wurde. Cool, immerhin. So hatten wir nun beide Möglichkeiten. Er empfahl uns den Strand entlangzufahren, da die Flut rückläufig war, falls es für uns irgendwo zu eng werden würde, könnten wir immer noch zurück auf den Inlandweg fahren, welcher in der Mitte eine Zufahrt hat. Guter Mann!

Wir fuhren wieder hinauf, an unserem Campingplatz vorbei und in Richtung „Lake Birrabeen“. Weit und breit kein anderes Fahrzeug, eigentlich nichts ungewöhnliches, es hatte allgemein nicht sehr viele Fahrzeuge auf den Inlandstecken. Irgendwie wären uns andere Fahrzeuge ganz recht gewesen, denn der Weg war einmal mehr haarsträubend! Zum Teil fuhren wir mit anständigem Anlauf durch die tieferen Sandbänke und teilweise kämpfte sich das Auto im ersten Gang hindurch. Die Schlaglöcher machten die Fahrt noch schwieriger, da wir immer wieder bis zum kompletten Stillstand abbremsen mussten. Ein Schlagloch war so tief, dass wir mit dem Unterboden kurz abgesessen sind, obwohl ich das Loch so gut es ging umfahren versuchte.

TIEFE Schlaglöcher

Schlussendlich erreichten wir den „Lake Birrabeen“ und hatten diesen für uns alleine. Wir machten zuerst Bilder und kehrten dann zum Fahrzeug zurück um zu frühstücken, was eine sehr gute Idee war.

Lake Birrabeen Lake Birrabeen

Denn als wir wieder zum See wollten, kam bereits der erste Reisebus. Die Reisebusse sind natürlich spezielle 4×4 Busse, nicht Reisebusse wie wir sie kennen. Wegen den Reisebussen musste ein Fahrzeug zurücksetzen und blieb in der Kurve stecken, gleich da wo wir parkiert hatten. Das Ganze war jedoch nicht so schlimm und mit etwas Anlauf haben sie dann die Kurve gekriegt.

Die Kurve mit dem tiefen Sand

Wir verweilten insgesamt drei Stunden am schönen See. Die Leute kamen und gingen. Zum Teil waren wir wieder fast alleine. Irgendwann hörten wir einen Motor heulen. Immer wieder tönte es, dass wir es sogar beim See unten noch hören konnten. Es liess uns nicht in Ruhe, da versucht irgendeine arme Sau weiterzukommen und niemand hilft ihm. Wir packten also unsere Sachen und liefen hinauf. Da war kein Auto! Eine der grossen Reisegruppen war noch da und vermutlich haben die beiden Chauffeure nur die Busse abfahrbereit gemacht. Super, wir wären gerne noch 30 Minuten am Strand geblieben.

Wir packten alles ins Auto und wollten losfahren, da kamen uns aber die beiden Busse zuvor. Die beiden zerstörten mit ihrem Randstand die schmaleren Spuren und für uns war die Rückfahrt noch schlimmer als die Hinfahrt. Nach 20 Minuten Fahrt kam uns ein Auto entgegen, die beiden Busse hatten extrem Mühe um am Auto vorbeizukommen, das Ganze dauerte etwa 15 Minuten. Irgendwann erreichten wir dann „Eurong“, wo wir auf den Strand Highway fuhren. Wir fuhren alles südlich. Da die Flut noch nicht solange vorbei war, war der Sand noch sehr feucht und schwer. Nach etwa 40 Kilometer passierten wir die erste Rampe für den alternativen Inlandtrack. Wir fuhren den Strand entlang weiter. Da sehr viele grosse Äste auf dem Strand lagen, mussten wir immer wieder sehr nahe ans Wasser fahren, um diesen Auszuweichen. An einigen Stellen war der Strand immer noch sehr schmal, aber es war auch erst zwei Stunden nach der Flut. Von weitem sahen wir die Fähre, die Autos waren bereits am verladen. Da wir keine Lust hatten am Strand zu warten, fuhren wir so schnell es ging – keine Sorge das war nicht wirklich schnell, mit Vollgas erreichten wir etwa 60km/h! Noch bevor das letzte Auto aufgeladen war, erreichten wir die Fähre, auf welcher es glücklicherweise noch etwas Platz für uns hatte.

Die Fähre zum Rainbow Beach

Wir verliessen „Fraser Island“ wieder, was für ein Abendteuer! Für unseren nächsten Trip hierhin wissen wir uns, was wir alles vorbereiten müssen.

Die Fähre brachte uns zum „Rainbow Beach“, wo wir am Sandstrand abgeladen wurden. Wir fuhren etwas den Strand entlang, parkierten neben einem andere Auto, spannten unser Awning aus und gönnten uns einen Apéro, schliesslich mussten wir noch darauf anstossen, dass alles reibungslos funktionierte! Auch auf unser Auto sind wir nun richtig stolz, ein paar PS mehr wären nicht schlecht, aber im Grossen und Ganzen ein toller Wagen!

Rainbow Beach

Auf dem Weg nach „Tin Can Bay“, wo wir die Nacht verbringen wollten, hielten wir bei einer Autowaschanlage. Die Anlage war auf Strandfahrten ausgelegt und bot eine spezielle Unterbodenreinigung, damit das ganze Salz abgespült wird. Nachdem der Wagen wieder glänzte fuhren wir weiter.

Auto waschen

Kurz nach 17:00 Uhr erreichten wir mit dem letzten Liter Benzin „Tin Can Bay“. Als wir bei der Tankstelle anhielten um zu tanken, schloss der Besitzer die Türe und sagte, dass er uns gerne morgen bedienen werde. Also fuhren wir zum nahegelegenen Campingplatz, in der Hoffnung der Sprit reicht.

Bilder: Fraser Island

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