East Shore O’ahu

Da wir das Auto am Freitagabend wieder zurückbringen wollten, fuhren wir am Morgen bereits nach 8:15 Uhr ab. Wir planten die Ostküste von O’ahu zu besichtigen und starteten beim bekannten „Hanauman Bay“. Dieser Ort ist sehr bekannt für sein sehr grosses Riff. Da dieser Ort von Touristen überrannt wurde und die meisten Schnorchelanfänger durch ihre Unerfahrenheit das Riff immer mehr zerstörten, muss man heute einen Einleitungsfilm anschauen, bevor man das Riff besichtigen kann. Wir schauten uns alles aus sicherer Entfernung an. Die Blechlawine auf dem Parkplatz reichte uns und wir gingen der Crowd aus dem Weg.

Hanauma Bay

Weiter ging es zum „Molokai Lookout“ von hier aus hatten wir einen tollen Ausblick auf den „Molokai Beach“ und den “Sandy Beach“. Angeblich soll es hier ein „Blow Hole“ geben, aus welchem Wasser in die Höhe spritzt, wenn die Wellen gegen die Felsen prallen. Leider konnten wir es nicht sehen. Wir setzten die Fahrt fort, immer der Küste entlang bis zum „Makapu’U Beach Park“, hier hatten wir tolle Sicht auf „Kāohikaipu Island“ und „Mānana Island“. Auf dem weiteren Weg der Küste entlang hielten wir noch bei einigen schönen Stränden. Schlussendlich landeten wir jedoch wieder beim „Sunset Beach“, welchen wir bereits am Vortag besichtigten. Dieser Strand gefiel uns am besten und wir entschlossen den restlichen Nachmittag dort zu verbringen.

Sunset Beach

Gegen 16:30 Uhr brachten wir den Mietwagen beim Flughafen zurück und pendelten im Abendverkehr mit dem öffentlichen Bus zurück zum Hostel beim Waikiki Beach. Für die etwa 12 Meilen benötigten wir geschlagene 80 Minuten.

The Bus

Zurück im Hostel haben wir uns spontan für den TexMex Plausch angemeldet, bei mexikanischem Essen für 5$ pro Person kann man ja schliesslich nicht viel falsch machen :-) Das Essen war super fein, leider von der Menge her eher etwas knapp berechnet. Nach dem Essen spielten wir „Jenga“ mit den anderen Leuten mit welchen wir dann später noch in den Ausgang gingen. Es war ein sehr amüsanter Abend.

Für unsere letzten zwei Tage in Hawaii hatten wir absichtlich nichts geplant. Wir wollten einfach noch etwas in den Tag hineinleben, das tolle Wetter und das schöne Meer geniessen. Wir genossen es sehr und hatten viel Spass mit den anderen aus dem Hostel zusammen. Am Sonntag besichtigten wir noch den Sonnenuntergang am Waikiki Beach, was jedoch mit Abstand nicht unser schönster Sonnenuntergang bisher war.

Sunset @Waikiki Beach

Bilder: O’ahu

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North Shore O’ahu

Etwas wehmütig packten wir am Mittwochabend unsere Rücksäcke, die fünf Tage auf Maui waren so gut wie vorbei. Am Donnerstag riss uns der Wecker um 5:30 Uhr aus dem Schlaf, unser Flieger zurück nach O’ahu ging um 08:00 Uhr, zuvor mussten wir noch die Krücke von Mietwagen zurückbringen und das Gepäck abgeben.

Nach kurzen 30 Minuten Flug landeten wir pünktlich um 08:32 Uhr in Honolulu. Alle bösen Geschichten über die Go!/Mokulele Airline können wir nicht bestätigen. Unsere beiden Flüge waren extrem pünktlich, die Flugzeuge in einen optisch guten Zustand und auch sonst gibt es nichts zu motzen. Da wir von O’ahu noch sehr wenig gesehen haben, haben wir im Vorfeld auch für diese Insel einen Mietwagen reserviert für sportliche zwei Tage. Die Dame von der Autovermietung wollte uns zuerst einen amerikanischen Leichenwagen (Lincoln Town Car) andrehen, da sie eine kleineren Autos mehr hatte. Das Auto war uns jedoch viel zu gross, um zwei Tage auf der Insel herum zu flitzen und immer schnell einen Parkplatz zu finden. Schlussendlich bekamen wir einen ultra coolen Chevrolet Sonic :-)

Wir düsten unmittelbar los und besichtigten den vom Flughafen aus sehr nahe gelegenen und weltbekannten „Pearl Harbor“. Zu unserem Erstaunen war der Eintritt kostenlos, man musste nur für die Audio-Touren und spezielle Besichtigungen bezahlen. Wir besichtigten den Teil des Hafens welcher öffentlich zugänglich ist, einige Informationshallen und das ausgestellte Kriegsmaterial der damaligen Zeit. Nach ungefähr einer Stunde waren wir uns beide einig, dass wir uns das ganze komplett anders vorgestellt haben. Sehr befremdend fanden wir, dass die Japaner zu scharen „Pearl Harbor“ besichtigten und sich auf den Flugabwehrwaffen mit grösster Freude ablichten liessen. Ein Highlight gab es an diesem Morgen doch noch, wir konnten im Wasser einige Mantas beobachten, wie sie miteinander spielten.

Manta

Damit wir nicht den ganzen Tag mit unserem Gepäck im Auto herumfahren mussten, fuhren wir zum Hostel, in welchem wir bereits die ersten zwei Nächte auf O’ahu übernachteten, und deponierten unsere Rücksäcke. Anschliessend fuhren wir zum legendären North Shore.

Zuerst besuchten wir den „Mokuleia Beach Park“, einer der Drehorte der TV-Serie „Lost“. Obwohl ich einige wenige Episoden gesehen habe, konnte keine Szene mit dem Beach identifizieren, aber von den sechs Staffeln beziehungsweise 121 Episoden habe ich zwischen sechs und zehn gesehen, somit nicht repräsentativ. Wir zogen weiter nach „Haleiwa“ ein richtiges Surferdorf.

Achtung Surfer!

In einem Shop versuchte uns ein Verkäufer einen Haifisch Tauchgang im Käfig anzudrehen. „Leider“ hatten wir keine Zeit und es war auch etwas kostspielig – gute Ausreden, wenn man das Muffensausen hat :-) Die Fahrt ging weiter in Richtung Norden bis zum „Laniakea Beach“ wo wir Green Sea Turtles beobachten konnten. Die Riesenschildkröten sehr eindrücklich. Zwei posierten am Strand und einige weitere schwammen im Meer.

riesen Schildkröte

Weiter ging unser Trip zum „Waimea Bay“ und „Sunset Beach“, beide Orte waren wunderschön, auch O’ahu hat einiges zu bieten, wenn man Waikiki verlässt. Den nächsten Stopp machten wir bei „Banzai Pipeline“. Im Winter finden hier die grossen Surfwettbewerbe statt. Dieser Ort ist bekannt für seine bis zu sechs Meter hohen Wellen und die bei Surfern beliebten Pipelines. Jetzt im November hatte es Wellen und auch Surfer, jedoch beides nur auf mittlerem Niveau.  Zum Schluss dieses Tagestrips gingen wir zum „Pu’u O Mahuka Heiau“, ein religiöser Tempel, zu welchem Einheimische noch heute Opfergaben bringen.

Pu'u O Mahuka Heiau

Dieser Ort war irgendwie etwas schaurig, trotzdem liefen wir einen Waldweg hinunter, zu einem Aussichtspunkt, von welchem aus man auf das Meer sieht, leider war es etwas zu verwachsen. Da das Wetter am späteren Nachmittag nicht mehr so grossartig war, fuhren wir zurück ins Hostel, starteten den Grill und unterhielten uns mit den anderen Leuten aus dem Hostel.

Bilder: O’ahu

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Aloha und willkommen auf Oahu

Offiziell war es nicht geplant, dass wir nach Hawaii fliegen werden. An Zeit fehlt es uns nicht und vermutlich kommen wir nie wieder so günstig nach Hawaii. Somit waren die Flugtickets ziemlich schnell gebucht :-)

Boarding time in Los Angeles

Nach über sechs Stunden Flug von Las Vegas via Los Angeles haben wir den 50. Bundesstaat der USA Hawaii erreicht.

In Honolulu angekommen, mussten wir einmal mehr an unseren Uhren drehen, drei Stunden zurück. Eigentlich hätten wir genau minus zwölf Stunden Zeitverschiebung zur Schweiz, doch da ihr nun auch an der Uhr gedreht habt, sind es noch minus elf Stunden.  Da wir erst um 20.40 Uhr Ortszeit landeten, hatten wir uns zuvor im Internet einen Shuttlebus vom Honolulu Airport zum Hostel gebucht. Leider empfangte uns niemand mit den bekannten Blumenketten von Hawaii, dafür aber das wunderbare Klima: 25 Grad und viel Luftfeuchtigkeit! :)

Unser Hostel liegt keine 50 Meter vom weltberühmten Waikiki Beach entfernt. Vor dem Hostel Office stehen Surfbretter, die Küche sowie auch der Aufenthaltsraum sind im Freien unter freiem Dach, wir fühlten uns gleich wie in den Tropen. Nach dem wir bei Subway ein Sandwich assen, legten wir uns schlafen. Unser Zimmer führte durch einen Viererschlag, mit welchem wir unser Badezimmer teilten. Unser Zimmer hatte keine Klimaanlage und die feuchtwarme Luft stand. Nach einer eher kurzen Nacht erwachten wir vom Strassenlärm, dennoch freuten wir uns, dass wir auf der weitest vom Festland entfernten Insel der Welt sind.

Gemäss einer Anzeige am Anschlagbrett des Hostels, sollte am Freitagmorgen eine vom Hostel geführte Wanderung auf den Diamond Head stattfinden. Doch der Typ der dies durchführen sollte hatte frei und auch sonst hatte niemand Lust am Morgen früh schon zu wandern. Wir beschlossen auf eigener Faust zu gehen. Der Diamond Head ist eine 232 Meter hohe Tuffsteinformation und von oben hat man eine wunderbare Rundumsicht auf den Krater und insbesondere auf die Hochhäuser Honolulus und den Waikiki Beach.

Ausblick vom Diamond Head auf Honolulu

Der Weg auf den Berg hinauf war bei dem tropischen Wetter sehr anstrengend, doch unser Wandertraining der vergangenen Zeit kam uns hier zu gute. Wir brauchten lediglich eine Stundeum hinauf und wieder zurück an die Bushaltestelle zu kommen, wo wir fast eine Stunde vergebens auf den Bus warteten. Die Insel Oahu ist die einzige der Hawaii Inseln, welche über ein gut ausgebautes ÖV Netz verfügt, jedoch gib es auch auf keiner anderen Insel so viel Verkehr wie rund um Honolulu. Obwohl Oahu nur die drittgrösste der Hawaii Inseln ist, wohnen 75% der Bevölkerung des Bundesstaates auf Oahu. Einige Zeit später kam ein anderer Bus, welcher uns  und die anderen wartenden Leute ein Stück zu einer anderen Busstation mitnahm, wo mehr Busse verkehren und wir somit einen Bus zurück zum Waikiki Beach erwischen konnten. Es funktionierte wunderbar, keine 15 Minuten später waren wir auch schon wieder zurück im Hostel.

Total durchgeschwitzt angekommen, zogen wir unser Badekleider an, gingen an Waikiki Beach baden und genossen die Sonne. Der Waikiki Beach ist mit Abstand nicht der schönste Strand, trotzdem aber sehr berühmt vor allem zum Surfen. In Hawaii wimmelt es nur von Surfer.

Waikiki Beach

Am frühen Abend liefen wir durch die Einkaufsmeile auf der Suche nach einen Supermarkt. Obwohl es am Waikiki Beach sehr touristisch ist, ist es trotzdem gemütlich. Später im Hostel schmissen wir einen riesengrossen Holzkohlengrill an, grillierten und assen unser Fleisch mit Salat im Aufenthaltsraum. Den Abend liessen wir mit den anderen Leuten im Hostel zusammen ausklingen. Den tropischen Einfluss spüren nicht nur wir, alle Leute im Hostel tragen Flipflops, kurze Kleider und sind in guter Partylaune.

Bilder: Oahu

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