browser icon
You are using an insecure version of your web browser. Please update your browser!
Using an outdated browser makes your computer unsafe. For a safer, faster, more enjoyable user experience, please update your browser today or try a newer browser.

Sucre

Posted by on 7. August 2013

Da wir einen sehr günstigen Flug von „La Paz“ nach „Sucre“ fanden, entschieden wir uns den Flug kurzfristig zu buchen und konnten uns damit eine 14 Stunden Busfahrt ersparen. Wir buchten bei „Boliviana de Aviación“ einer Tochtergesellschaft von „Iberia“, die komplette Website war in Spanisch, wir hofften, dass alles funktioniert.

Um 8:15 Uhr fuhren wir am Dienstagmorgen mit dem Taxi zum Flughafen. Wir teilten uns das Taxi mit der Australierin, welche mit uns auf dem Trip zur „Death Road“ war, da sie ebenfalls vom gleichen Flughafen wegflog. Am Flughafen ging alles sehr gemütlich und stressfrei zu und her. Gepäck abgeben, Tax-Gebühren bezahlen, Sicherheitskontrolle, Kaffee trinken, zum Flugzeug laufen und Platz nehmen. Pünktlich um 9:55 Uhr ging unser kleines Flugzeug in die Luft. Obwohl der Flug nur 40 Minuten dauerte, gab es etwas zu Trinken und einen kleinen Snack serviert. In „Sucre“ angekommen, schnappten wir das nächstbeste Taxi und liessen uns ins Hostel chauffieren.

Aussicht aus dem Bus Aussicht aus dem Flugzeug

„Sucre“ ist die Hauptstadt von Bolivien und liegt auf 2‘800 Meter über Meer. Dass wir nicht mehr so hoch waren wie auch schon, merkten wir sofort. Es war etwas wärmer und wir konnten um einiges ringer atmen. Das Hostel das wir gebucht hatten, wird von einem Deutschen betrieben und dies merkte man sofort. Überall stand etwas mit Berlin und es war beinahe alles auf Deutsch angeschrieben. Das Zimmer das wir erhielten, hatten wir in der Form noch nie seit wir am Reisen sind. Es war gross und bot ein Sofa, ein Schreibtisch und ein Badezimmer. Das Bett befand sich nicht wie gewohnt am Boden, um zu unserem Bett zu kommen, mussten wir eine Sprossenwand hinaufsteigen.

unser Zimmer, mal ganz anders :-)

Nach dem wir unsere Sachen deponiert hatten, machten wir uns auf die Suche nach einer Wäscherei, um unsere Kleider waschen zu lassen. Normalerweise ist das kein Problem und man findet an jeder Strassenecke ein Geschäft, nicht so in „Sucre“. Nach langem Suchen fanden wir dann endlich eine Wäscherei die unsere Kleider innerhalb 24 Stunden wusch. Da „Sucre“ bekannt ist für die beste Schokolade in Südamerika, kauften wir uns ein paar Pralinen in einer Confiserie. Leider schmeckten die uns nicht so richtig, jede Fertigpackung Lindt oder Migros Pralinen ist besser. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir im Hostel im Innenhof. Das wir zum Abendessen im Hostel bleiben wollten, war für uns von Anfang an klar, das Essen schmeckte vorzüglich. Müde fielen wir früh in unser Hochbett und hofften, dass es wir nicht hinunterfallen werden während dem Schlafen.  :-)

Am Mittwochmorgen assen wir zuerst das inkludierte Frühstück im Hostel. Wie immer in Peru und Bolivien gibt es zum Frühstück zwei Stück trockenes Brot mit Butter und Marmelade. Dafür schmeckte aber in diesem Hostel der Kaffee ausgezeichnet!

Wir machten uns auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Wir liefen zuerst den Hang hinauf, da man von da anscheinend eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Die tolle Aussicht hielt sich jedoch in Grenzen.

Sucre von oben

Wir liefen zurück zum „Plaza 25 de Mayo“. Wie in jeder Stadt in Südamerika gibt es diesen Platz mit einem kleinen Park und rund herum befinden sich Kolonialgebäuden und einer Kirche. Wie immer ist das alles ganz hübsch anzuschauen, aber irgendwie sind alle Städte gleich. Was uns an „Sucre“ sofort auffiel war, dass hier im Zentrum alles viel gepflegter ist. Es gibt keinen Abfall am Boden, so gut wie keine Strassenverkäufer und keine alte Frauen die in den traditionellen Kleidern herum laufen. Die Menschen wirken etwas moderner und gepflegter. „Sucre“ vermittelte uns ein komplett anderes Bild von Bolivien.

Sucre Stadt Am Plaza 25 de Mayo
Sucre Stadt Plaza 25 de Mayo

Wir entschieden uns zum „Mercado de Centro“ zu gehen. Hier gab es alles Mögliche; eine Reihe Fleischstände, eine Reihe Käse und Eier-Stände, eine Reihe Putz- und Pflegemittel, eine Reihe Spielzeugsachen, eine Reihe an Frucht- und Gemüseständen.

Mercado centro, Früchteabteil Mercado centro, Gemüse
Mercado centro, Käse und Eier Mercado centro, Fleisch

Wir kauften uns Duschmittel und stiessen anschliessend auf eine Reihe von Fruchtständen, welche frische Shakes verkauften. Mhmmm, wir setzten uns hin und bestellten uns einen frisch gepressten Mandarinensaft und einen Bananen-Erdbeer-Shake. Es schmeckte vorzüglich und kostete uns zusammen nur 12 Bolivianos (CHF 1.70).

Lecker!!! Mercado centro, hier gibts Fruitshakes

Wir schauten uns noch etwas um, bevor wir uns dann auf den Weg zu einem Coiffeur machten. Für Emanuel war es endlich wiedermal Zeit seine Haare zu schneiden. Nach nur 15 Minuten sass der neue, gute bolivianische Haarschnitt und kostete lediglich 35 Bolivianos (CHF 5.-).

Emanuel beim Couiffeur :-)

Anschliessend konnten wir unsere Wäsche abholen und relaxten noch etwas um Hostel bevor wir wieder ein gutes Abendessen im Hostelrestaurant genossen.

Bilder: Sucre

One Response to Sucre

  1. Carl E. Kunz

    Wunderschöner Markt, was das Gemüse und die Früchte anbetrifft. Hier könnten sich Coop und Migros mit ihren überteuerten Schüttcontainern ein Beispiel holen. Beim Fleisch ist es dann schon etwas anders. Da könnte allerdings etwas mehr Hygiene nichts schaden. Würde mich wunder nehmen, wie eine schweizähnliche Auslage, leicht teurer (5-10%) bei der Kundschaft ankäme. (Vielleicht wären nach 10 Tagen alle Scheiben eingeschlagen, nicht von der Kundschaft.)

    Und wie hat dich dein Coiffeur empfangen? „Hola, hijo de Fidel Castro, ¿cómo voy a cortar el pelo?“

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>